Was auch immer das Trainergespann Besart Shoshi/Djordje Duvnjak ihren Spielern in der Kabinenpredigt beigebracht hatten, es hat genutzt. Denn nach einer gnadenlos verschlafenen ersten Halbzeit mit 0:2 Rückstand stand da eine völlig veränderte St.Margrethen-Elf auf dem Platz. Nicht personell verändert, denn mit Rijad Abazi wurde für Burak Eris, der unter der Woche nicht trainieren konnte, nur ein neuer Spieler gebracht, nein, die Heldsberger kamen mental verbessert und mit offensiver kämpferischer Einstellung zurück.
Auf glitschigem Terrain gespielt
Sofort wurde die Kontrolle über die im Dauerregen auf glitschigem Terrain ausgetragene Partie übernommen und die Gäste aus Romanshorn in diesen zweiten 45 Minuten ohne echte Torchance gelassen. Shoshi und Co. zeigten unter diesen schwierigen Bedingungen phasenweise guten Fussball und kamen immer wieder an und in den Strafraum der Gäste. Wo der Ball aber regelmässig an die Gegenspieler verloren oder am Tor vorbei versemmelt wurde. Ausser nach einem unwiderstehlichen Solo von Nurkan Ibrahimi. Einem energiereichen Vorstoss des rechten Aussenläufers, der aus dem Mittelkreis zielstrebig mit dem Ball am Fuss nach vorne eilte, mitten durch zwei Romanshorner Verteidiger hindurch preschte und dem fehlerlos haltenden Gästegoalie Raphael Marolf beim 1:2 Anschlusstreffer (58.) keine Abwehrchance liess.