Seine Werke sind mehr als Zeichnungen – sie sind treffende Kommentare zu Macht, Armut und Menschlichkeit. Mit feiner Ironie, überzeichneter Mimik und viel Gefühl für soziale Spannungen hielt er seiner Zeit den Spiegel vor.
Gezeigt werden Lithografien, die in satirischen Zeitungen erschienen – viele davon trotz Zensur. Sie zeigen korruptes Machtstreben ebenso wie das schwere Leben der einfachen Leute. Und obwohl sie vor über 150 Jahren entstanden, wirken sie erstaunlich aktuell. Das Stellwerk macht diese Kunst erfahrbar – in einem Raum, der Nähe schafft und zur Auseinandersetzung einlädt.