Home Region Rheintal Sport Magazin Schweiz/Ausland Agenda
Leserbrief
Heerbrugg
16.01.2025
18.01.2025 08:39 Uhr

«Flyer der Energie-Zukunft Rheintal»

Bild: zVg
Das geplante Windrad der SFS ist das Gesprächsthema Nummer eins in Au und Heerbrugg. Elisabeth Vetsch hat eine klare Meinung, die sie in ihrem Leserbrief kundtut.

Am 15. Januar 2025 flatterte ein Flyer der Energie-Zukunft Rheintal mit dem Titel «Faktencheck / Windenergieprojekt von SFS» in alle Briefkästen der Gemeinde Au.

Ausserdem wird die Initiative der IG Gegenwind Au-Heerbrugg sehr prominent auf dem Titelblatt als «Windrad-Verhinderungsinitiative» bezeichnet. Das ist schon mal falsch. Die IG Gegenwind Au-Heerbrugg ist nicht per se gegen Windräder. Sie will nur einen Mindestabstand von 500 m zu dem gigantischen Windrad.

Halbwahrheiten

Im Flyer selbst schreibt die Energie-Zukunft Rheintal, dass die IG Gegenwind Au-Heerbrugg nur Behauptungen und Halbwahrheiten verbreite. Das stimmt ebenfalls nicht. Die Initianten des Flyers betonen darin gleich drei Mal, die Gesamtlärmbelastung sei nach der Inbetriebnahme der WEA tiefer als heute. Können sie das beweisen? Meiner Ansicht nach nicht, also ist das eine Behauptung. 

Dass die Windgeschwindigkeit am geplanten Standort der WEA erbärmlich ist, beweist die Machbarkeitsstudie. Hier arbeitet die Energie-Zukunft Rheintal mit einer Halbwahrheit! 

Ausserdem können sie auch nicht nachweisen, dass die Immobilienpreise in der Nähe dieser WEA nicht sinken. Sie schreiben im Flyer selbst, dass es keine relevante Studie gibt, die das Gegenteil ergibt. Wieder eine Behauptung. Die Energie-Zukunft Rheintal wirft der IG Gegenwind Au-Heerbrugg vor, dass sie nur Behauptungen und Halbwahrheiten verbreiten. Tun sie das nicht selbst?

Deshalb am 9. Februar 2025 Nein zur Windkraft-Zwängerei und ein wuchtiges JA für unsere Lebensqualität!

Elisabeth Vetsch, Au

Die in Leserbriefen geäusserten Meinungen und Ansichten müssen nicht mit jenen der Redaktion übereinstimmen. Wir behalten uns vor, Leserbriefe zu kürzen, insofern sie dadurch inhaltlich nicht verändert werden. Für den Inhalt von Leserbriefen haftet der Autor des Schreibens.

Redaktion rheintal24

Leserbrief