Auf den ersten Januar 2026 sollen die drei Feuerwehren Berneck-Au-Heerbrugg, Mittelrheintal und St.Margrethen zum Zweckverband Feuerwehr Unteres Rheintal zusammengeschlossen werden. Die Verantwortlichen Bruno Seelos und Reto Friedauer luden im Vorfeld am 16. Januar 2025 zu einer Medienorientierung.
Neue Herausforderungen
Bruno Seelos (Gemeindepräsident Widnau) und Reto Friedauer (Gemeindepräsident St. Margrethen) haben das Projekt nach dem Ausscheiden von Silvia Troxler übernommen.
Friedauer erklärt die Beweggründe für den Zweckverband. «Es gibt anstehende Investitionen, die Aufgabengebiete wachsen, die Anforderungen sind höher.» Insbesondere Themen wie der Klimawandel, die Gravitation und der sich immer stärker verdichtende Raum stellen die Feuerwehr vor Herausforderungen.
«Bereits jetzt ist die Feuerwehr für ein Gebiet von rund 40 Quadratkilometern zuständig. Hier leben rund 41'000 Menschen und der Gebäudeversicherungsneuwert beläuft sich auf zwölf Milliarden Franken.»
Daher braucht es…
«…eine starke Feuerwehr mit zukunftsfähigen Strukturen.» Die Situation derzeit ist nicht einfach. Das Milizsystem ist unter Druck. Zur Eruierung einer Lösung wurden vier Arbeitsgruppen in den Bereichen Ausbildung, Einsatz, Material & Fahrzeuge und dem Kommando gebildet.
Behandelt wurde unter anderem das Thema Risiken und welche Art davon für das Rheintal am realistischsten ist. Konkret: «Natürlich Hochwasser. Aber auch Notfälle mit Chemie, Verkehrsstaus, Hangrutsche, etc. sind realistisch.»