Am kommenden Montag, dem 13. Januar 2025, kreuzen die Befürworter und die Gegner des SFS-Windrads in der Mehrzweckhalle Wees in Au die Klingen.
Der Zankapfel: Das geplante Windrad, welches auf dem Firmengelände der SFS gebaut werden soll. Am 9. Februar 2025 wird über die Windrad-Verbotsinitiative abgestimmt. Die Bevölkerung ist eingeladen, sich am 13. Januar umfassend über diese Initiative und das Vorhaben der SFS zu informieren. Wir haben berichtet.
Worum gehts?
Die SFS in Heerbrugg will ein Windrad auf dem Firmengelände bauen. Damit soll Strom produziert werden, der dann für die Firma genutzt wird. Mit dem Windrad will die SFS eigenen Aussagen nach die Verantwortung gegenüber der Gesellschaft wahrnehmen. «Mit einer eigenen Windenergieanlage, und damit der Verdoppelung unserer Eigenstromproduktion in der Schweiz, wollen wir unsere Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft wahrnehmen, uns von den konfliktträchtigen fossilen Energieträgern weiter lösen und einen Beitrag zur regionalen Energiesicherheit leisten.»
Die Gegner sind nicht begeistert. Sie sprechen sogar davon, dass das Windrad das Rheintal «verschandelt». Konkret: «Das Windrad wäre der Anfang einer weiträumigen Verschandelung des St.Galler Rheintals mit den gemäss Richtplanung weiteren 34 (!) geplanten Windkraftanlagen.» Und: «Es geht nur um eine scheingrüne Imagepolitik auf dem Rücken der Bevölkerung und nicht um die Lösung eines Problems.»
Vier Redner und jede Menge Argumente
Was ist richtig? Was ist falsch? Wie soll abgestimmt werden? Diese Fragen werden an der Infoveranstaltung vom kommenden Montag zu klären versucht. Es werden sowohl die SFS, wie auch «IG Gegenwind» ihre Argumente vorbringen können.
Am Podium nehmen die folgenden Vertreterinnen und Vertreter teil:
- Jens Breu, CEO der SFS Group
- Claudio Winter, Bereichsleiter Infrastruktur & Energie bei der SFS Group
- Siegfried Hettegger, Freie Landschaft St. Gallen
- Dr. scient. med. Esther Granitzer, Stadtparlamentarierin St.Gallen