Letzte Saisonläufe bei der Internationalen Deutschen Meisterschaft für Superbikes in Hockenheim. Und mit Dominic Schmitter ein Rheintaler mitten unter den Spitzenpiloten. Was für ein mega Wochenende für den Altstätter! Begonnen hatte Schmitter schon am Samstag mit der Bestzeit im zweiten Training. Bei teilweise nasser Strecke traute er sich mit Slicks auf die Piste und zeigte der Konkurrenz, was man mit viel Gefühl im Hinterteil und einer famosen Bikebeherrschung herausholen kann. Denn generell kommt es ja bei Regentrainings und –rennen mehr auf die Fähigkeiten des Piloten als auf die Leistung seiner Maschine an.
Perfektes Motorrad hingestellt
Obwohl: das Team Hess hatte Domi #9 wieder ein perfektes Motorrad hingestellt. Und er wusste die Gelegenheit zu nutzen. Alle bisherigen Mitdominatoren der IDM, von Ex-MotoGP Fahrer Jonas Folger bis zum letztjährigen IDM-Champion mussten sich in der Startaufstellung zum zweiten Lauf hinter ihm aufreihen.
Schwere Bedingungen im ersten Lauf
Überlegt und mit der gebotenen Vorsicht ging Schmitter in den ersten Wertungslauf am Sonntagmittag. Ziel war ganz klar der dritte Rang in der Gesamtwertung. Dennoch konnte er auf feuchter Piste mit seinen Konkurrenten fighten. „Das hat Spass gemacht. Es waren schwere Bedingungen. Zwei Runden vor Schluss hat es dann wieder angefangen zu nieseln. Ich habe sofort Tempo rausgenommen, lag auf dem dritten Platz und liess dann sogar Gaststarter Valentin Debise auf seiner Kawasaki kampflos passieren, da ich wusste, dass er keine Punkte bekommen würde, und habe dann tatsächlich als faktisch Vierter die Punkte für den Dritten mitgenommen.“ Sieger dieses Laufs wurde, wie in diesem Jahr schon gewohnt, Jonas Folger auf Yamaha YZF-R1 vor Ilya Mikhalchik auf BMW.