Schon lange ist eine Langsamverkehrsverbindung über den Rhein nach Lustenau in Au im Gespräch. Über Jahrzehnte wurden Pläne, wie man sich besser und gefahrloser mit den Lustenauer Nachbarn ennet des Rheins verbinden könnte, angedacht. Doch erst seit wenigen Jahren werden Nägel mit Köpfen gemacht. Nach einer grundsätzlichen Übereinkunft mit den Luschnouern wurde 2020 ein internationaler Architektenwettbewerb ausgeschrieben. Diese neue Brücke wurde auch Bestand des 4. Agglomerationsprogramms.
Au
25.11.2024
Ein klares JA zur neuen Rheinbrücke
Die Fuss- und Veloverkehrsbrücke über den Rhein kann verwirklicht werden
Bild:
Studio Giorgio Masotti
Die Auer Stimmbevölkerung genehmigte mit über 70 Prozent der abgegebenen Stimmen klar den Antrag des Gemeinderates zur Gewährung eines Kredits für die Fuss- und Veloverkehrsbrücke Au-Lustenau.
An der Finanzierung beteiligt
Dies war Voraussetzung dafür, dass sich der Bund, der Kanton, das Land Vorarlberg und die Marktgemeinde Lustenau mit namhaften Beträgen an der Finanzierung beteiligen, sodass von der Gemeinde Au von den prognostizierten Gesamtkosten in Höhe von brutto 12´675´000 Franken «nur» noch ein Betrag in Höhe von 14 Prozent, das sind 1´771´000 Franken zu tragen sein wird. Über diesen Beitrag hat die Stimmbevölkerung am abgestimmt.
Mit grosser Mehrheit genehmigt
Und die Vorlage mit grosser Mehrheit genehmigt. Von total gültigen 1´708 abgegebenen Stimmen, was einer Wahlbeteiligung von 37.38 Prozent entspricht, sind 1´153 Stimmen oder 70.30 Prozent auf ein JA entfallen.
Es darf damit gerechnet werden, dass nach Einholung der notwendigen behördlichen Bewilligungen im September 2025 die Vorbereitungsarbeiten an der Baustelle beginnen und ein Jahr später die Eröffnung der Brücke stattfinden kann.
