Effizienz im Eishockey

Argovia zeigte ganz einfach, was Effizienz im Eishockey bedeutet. Zwei schnelle Gegenstösse, zwei Tore durch Eriks Scerbakovs und Gian Gofner. Wobei der Weitschuss zum 0:1 nicht unhaltbar erschien. Doch es war der einzige Fehler mit Folgen, der Luchse-Goalie Vincent Sauter in diesem Spiel unterlief. Das Drittel endete emotional und mit kleineren Reibereien, die von den Schiedsrichtern sofort mit Strafen geahndet wurden.

Das erste Powerplay für die Luchse führte dann gegen Mitte des Spiels zum Anschlusstreffer durch Yanick Bodemann. Mica Moosmann doppelte gleich nach, sodass es ausgeglichen mit 2:2 in das letzte Drittel ging. Wo die Rheintaler Eishackler dann mit Vehemenz den Sieg suchten. Und auch fanden. In der 43. Minute brachte Moosmann seinen SCR erstmals in Führung. In der 57. Minute fiel dann die Vorentscheidung. Pascal Obrist konnte einen Abpraller abstauben und damit auf 4:2 für die Hausherren stellen.

Herausnahme des Torhüters

Wie bei knappen Spielständen im Eishockey gewohnt, versuchten es die Aargauer mit der Herausnahme des Torhüters, um Platz für einen sechsten Feldspieler zu schaffen. Was gründlich in die Hose ging. Denn der sechste Feldspieler verpasste seine Einwechslung. Es folgte eine Strafe wegen Spielverzögerung und damit Unterzahl für Argovia. So konnte Sandro Stoop auf Zuspiel von Bodemann und Moosmann mit dem 5:2 wenige Sekunden vor der Schlusssirene den Sieg der Luchse endgültig sicherstellen.