Bisher souverän und mit starken Auftritten glänzten die Oldies von Faustball Widnau im Cupwettbewerb. Mit 15 gewonnen Sätzen und nur drei verlorenen, spielten sie sich sensationell in den Halbfinal.

Hohe Hürde

Doch nun wartet zum zweiten Mal in diesem Wettbewerb ein NLA-Team. Es ist niemand geringeres als der Final-4-Teilnehmer Elgg/Ettenhausen, die am Wochenende vom 7. und 8. September 2024 um den Schweizer Meistertitel kämpfen. Wer hier der Favorit ist, muss man nicht erwähnen, aber Aussenseiterchancen bestehen immer.

Das Team um die beiden Hauptangreifer Cyrill Schreiber und Juliano Fontoura ist gerüstet. So konnten sie bisher die eine oder andere spezielle Aufstellung testen und wissen, was funktionieren könnte. Aber auch wenn alle auf ihr Toplevel kommen, wird es eine schwierige Aufgabe. Denn diesmal hat der Unterklassige keinen Vorsprung. 

«Herausforderung, die wir gerne annehmen»

Sportchef Remo Pinchera ist nicht unglücklich darüber, ohne Vorsprung ins Spiel zu gehen: «So wissen wir von Anfang an, was es braucht. Sich mit einem NLA-Team beim Stand von 0:0 messen ist eine Herausforderung, die wir sehr gerne annehmen.» Sollte es funktionieren, stünde Widnau absolut verdient im Cupfinal und niemand kann ihnen vorwerfen, sie hätten nur dank des Vorsprungs gewonnen.

«Für uns ist das, als ob der FC St.Gallen gegen den FC Widnau spielen würde. Wir werden uns für eine Cup-Überraschung zerreissen, aber wissen, wie schwer es wird», betont Pinchera.