Schönstes Spätsommerwetter, glückliche Kinder, zufriedene Erwachsene. Alles war gut auf dem Auer Warenmarkt, der anstelle der traditionellen Chilbi am Sonntag rund um die katholische Kirche stattgefunden hat. Um entsprechend Schutz vor dem Covid-19 Virus zu gewährleisten, standen die Stände nicht in den üblichen Doppelreihen links und rechts der Strasse, sondern nur in einer Reihe. Die Marktbesucher konnten so duch die schattige Allee hinter der Kirche über den Platz beim Rathaus und zurück über die Hauptstrasse zum grossen Kirchenparkplatz flanieren, wo die Schausteller ihre Fahrgeschäfte und Buden aufgebaut hatten.
Sonne, Markt und Naschereien
Wie auf allen Märkten gabe es alles für Naschkatzen, ausländische Spezialitäten und Leckereien zum gleich verzehren. Natürlich Bratwürste, die nie fehlen dürfen, Raclette oder Softeis. Die offizielle Festwirtschaft wurde von der Konkordia Au betrieben.
Aber auch Personen, Organisationen oder sonstige Institutionen warben am Markt für ihre Anliegen. So etwa Bewerber für die in Bälde stattfindenden Kommunalwahlen. Oder die Offene Jugendarbeit Au. "Wir haben alle zusammen im Rahmen eines Projekts gegen Littering sinnvolle Dinge aus Abfall gefertigt, die wir heute verkaufen", erzählt Denise Baumgartner. Und so liegen auf dem Verkaufstisch tatsächlich originelle Schlüsselanhänger aus Nespresso-Kapseln, es gibt eine selbst hergestellte Zahnpasta zum kaufen und beispielsweise auch aus Altkarton hergestellte Portemonnaies. "Die Dinge kommen gut an", lacht Denise Baumgartner. So kann ein Markt beitragen, dass das Littering verringert wird, indem bei den Menschen das Bewusstsein dafür geweckt wird.