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Sport
09.09.2020
10.09.2020 13:42 Uhr

Domi Schmitter rast aufs Podium

Der Altstätter Dominic Schmitter am Dienstag auf dem Sachsenring (Bild: pd)
Der Altstätter Dominic Schmitter am Dienstag auf dem Sachsenring (Bild: pd) Bild: zVg
Der schnellste Rheintaler auf zwei Rädern Dominic Schmitter fuhr beim ersten Lauf der IDM auf dem Sachsenring auf einen tollen dritten Platz.

Neuigkeiten von Motorradass Dominic Schmitter, der in dieser stark verkürzten Saison nur die Läufe zur Internationalen deutschen Superbikemeisterschaft (IDM) fahren kann. Aufgrund des gedrängten Programms fanden die beiden Wertungsläufe auf dem Sachsenring unter der Woche am Dienstag statt.

Best of the rest

Sollte nach seinen bisherigen Siegen am ersten IDM-Wochenende noch irgendjemand an der bestechenden Form vom ehemaligen MotoGP-Weltklassepiloten Jonas Folger gezweifelt haben, dürfte dies nach seinen Solo-Vorstellungen in den beiden Sachsenringläufen erledigt sein. Zwei klare Siege. Der Rest der Konkurrenz war chancenlos. Folger ist zur Zeit derart überlegen, dass es für die übrige Meute nur um den Titel "best of the rest" gehen. Aber dort mischt unser Rheintaler Dominic Schmitter kräftig mit.

Im ersten Heat zog Jonas Folger gleich davon. Schmitter hatte wohl gut gefrühstückt und führte die Verfolger an, zusammen mit Leonov, Alt, Mackels, Alex Polita und Erwan Nigon. Mikhalchik rundete die Verfolgergruppe ab. Das gesamte Rennen fuhr Domi#9 unter den ersten Drei mit und kam dann auch hinter Jonas Folger und Florian Alt an einem blitzsauberen dritten Platz ins Ziel.

Schmitter durfte über seinen dritten Platz jubeln. Bild: zVg

Lange auf dem zweiten Platz

Auch im zweiten Lauf hielt sich der heimische Motorradcrack lange auf dem zweiten Platz hinter Folger und fightete hart mit seinen Konkurrenten.Halbzeitstand: Folger +8,810, Schmitter + 0,215, Leonov, Moser, Mikhalchik, Alt, Mackels + 1,043, Nigon, Mohr, Bijsterbosch. In der drittletzten Runde versuchte sich Leonov auf Platz 2 und konnte ein paar Zentimeter zwischen sich und Schmitter legen. Der Schweizer ging in der vorletzten Runde kurz weit durch eine Kurve und Mikhalchik schlupfte durch.

Folger zog seine 1:24er-Runden bis zum Zielstrich durch, Schmitter schnappte sich die BMW-Piloten gleich auf einen Schlag, doch Mikhalchick konterte gleich wieder. Vierter Sieg im vierten Rennen für Jonas Folger. 16,9 Sekunden dahinter landete Ilya Mikhalchik auf Platz 2, Dritter wurde Vladimir Leonov. Das Nachsehen hatte Schmitter auf Platz 4. Dennoch in Anbetracht der hohen Klasse des 26-köpfigen Starterfeldes ein ausgezeichnetes Ergebnis, das Lust auf Mehr macht.

Und schon am kommenden Wochenende kann Dominic zeigen, dass er zu den Dauergästen auf dem Podium gehört. Am Lausitzring gehen am Sonntag die nächsten beiden Läufe zur IDM über die Bühne.

 

speedweek.com/Esther Babel/gmh