Möglich gemacht haben dies die drei Ortsgemeinden der Region: Altenrhein, Rheineck und Thal. Alle Räte sagten Ja zur Finanzierungs-Anfrage des Heims. Ohne zu zögern. Denn dieses Projekt passt perfekt zur sozialen Ausrichtung der Ortsgemeinden. Dass ihr Engagement auch noch sichtbar ist – auf einer Sponsorentafel am Fahrrad – freut die drei Präsidenten zusätzlich.
Das Pflegewohnheim Thal-Rheineck und seine Bewohner bedanken sich ganz herzlich für die grosszügige Unterstützung der drei Ortsgemeinden, die den Kauf der Rikscha ermöglichte. Strahlende Gesichter, wehende Haare und Abwechslung im Heimalltag sind damit garantiert.
Zusammen erleben
Sowohl für die Passagiere als auch für die Piloten werden die Rikscha-Fahrten mit Sicherheit ein unvergessliches Erlebnis sein. Die Motivation unter den Fahrern war beim Fahrtraining riesig.
«Ich möchte mit den älteren Menschen eine glückliche Zeit verbringen», sagte jemand. «Ich bin frisch pensioniert und hatte von Berufes wegen jahrzehntelang mit älteren Menschen zu tun. Das möchte ich gerne weiterhin tun», jemand anderes. Und schliesslich: «Ich möchte den Senioren Zeit schenken und etwas Gutes tun.»
Paul Zünd von der Katholischen Kirche Rorschach, welcher das Projekt dort lancierte, ist überzeugt: «Nebst Muskeltraining lernen Piloten ihre Passagiere kennen, erfahren Geschichten und pure Dankbarkeit. Für alle ein Gewinn.»
Rücksichtnahme im Strassenverkehr
Mit einer Fahrgeschwindigkeit von 10 bis 15 Kilometer pro Stunde wird die Rikscha über die Sommermonate in Thal und Umgebung unterwegs sein. Sie hätte noch viel mehr Power, aber die Bewohner sollen ja die Natur geniessen und miteinander plaudern können. Fahrer wie auch Passagiere danken bereits jetzt für die Rücksichtnahme der übrigen Verkehrsteilnehmer.