Home Region Rheintal Sport Magazin Schweiz/Ausland Agenda

Gegner mit starkem Aufwärtstrend

Spielszene aus dem letzten Auftreten der Lachener in Widnau, damals noch mit Slobodan Aksic (Archivbild)
Spielszene aus dem letzten Auftreten der Lachener in Widnau, damals noch mit Slobodan Aksic (Archivbild) Bild: Ulrike Huber
Der FC Widnau empfängt am Sonntag um 14.00 Uhr auf der Aegeten den FC Lachen/Altendorf, der in den bisherigen sechs Rückrundenspielen drei Siege einfahren konnte. Und zuletzt auswärts beim FC Uster mit 6:1 gewinnen konnte.

Am kommenden Sonntag wartet auf den FC Widnau ein spezieller Gegner: der FC Lachen/Altendorf. Denn speziell war das Hinspiel in Lachen im vergangenen September. Speziell das Ergebnis. Beim 5:4 Sieg der Blau-Weissen fielen gleich neun Tore. Speziell aber auch der Spielverlauf. Lagen die Aegetenboys doch bereits nach einer Viertelstunde mit 3:0 in Führung.

Penalty zum Siegtreffer

Ehe die Lachener bis zum Pausenpfiff noch auf 3:2 herankamen. Und nach einer Stunde Spielzeit stand es dann sogar 4:4 Unentschieden. Ehe Ceyhun Tüccar einen Penalty zum Siegtreffer verwandeln konnte. Speziell dann auch die Schlussphase, in der es «Wildwest-Fussball» gab, als die Gastgeber alles nach vorne warfen. Zum blau-weissen Glück ohne zählbares Ergebnis.

Die Widnauer kennen also die Offensivstärke der Züriseer, die es ihnen im Herbst ermöglichte, gegen den FCW gleich vier Tore zu erzielen. Zumal der FC Lachen/Altendorf aktuell gut «in Schuss» ist. Wurde doch am vergangenen Mittwoch der Ligatabellensiebte FC Uster auswärts mit 6:1 Toren besiegt. Also aufgepasst! Die Lachener werden mit breiter Brust auf die Aegeten kommen.

Die Widnauer durften sich im Herbst 2022 gegen den FC Lachen über einen 3:2 Sieg freuen (Archivbild) Bild: Ulrike Huber

Einstellung muss stimmen

Trotz der ernüchternden Heimspielniederlage vor Wochenfrist gegen den FC Rapperswil-Jona 2 ist man bei den Blau-Weissen optimistisch. «Die Einstellung muss stimmen», gibt Co-Trainer Daniel Lüchinger die Richtung vor, «so wie gegen Wil oder Bülach. Dann gewinnen wir auch gegen Lachen. Aber wenn wir mental so wie gegen Rapperswil auflaufen, dann werden wir auch diesen Match verlieren.»

Trainer Andreas Lüchinger kann am Sonntag auf ein breites Kader zurückgreifen. Denn neben den Langzeitverletzten wird nur der gelbgesperrte Noah Thönig fehlen. Ceyhun Tüccar ist nach Knieproblemen noch fraglich.

Niemandsland der Tabelle

Eigentlich befindet sich das Lüchinger-Team im Niemandsland der Tabelle. Bei halbwegs normalen Ergebnissen ist keine Gefahr nach hinten mehr gegeben. Aber auch nach vorne liegt für den aktuell Fünftplatzierten nicht mehr viel drinnen, hat Tabellenführer SV Schaffhausen doch bereits 23 (!) Punkte Vorsprung. Noch in Reichweite erscheint der FC Bülach, der mit seinen gesamt 36 Punkten nur drei Punkte vor den Widnauern rangiert.

«Wir haben den Anspruch, immer so weit wie möglich vorne platziert zu sein», gibt sich Daniel Lüchinger selbstbewusst, «und auch die zweite Mannschaft sollte wieder in die 3. Liga aufsteigen. Das muss unser Vereinsziel für die kommenden Wochen sein. Dann haben wir wieder die Möglichkeit, verletzte Spieler wieder langsam an die Wettkämpfe heranzuführen und die Jungen im direkten Wettbewerb auszubilden.»

rheintal24/gmh/uh