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Heerbrugg
02.12.2023

Ein Adventsmarkt - ganz so, wie er sein soll

Janine Oesch und ihre Schwester Tamara Eschenmoser verkauften selbstgebastelte Adventsartikel
Janine Oesch und ihre Schwester Tamara Eschenmoser verkauften selbstgebastelte Adventsartikel Bild: Ulrike Huber
Am Samstag wurde vor der katholischen Kirche in Heerbrugg der bereits traditionelle Adventsmarkt veranstaltet. Scheinbar unter dem Motto «klein und fein» wurden Geschenke und Wärmendes für Leib und Seele angeboten.

Der Vorplatz der katholischen Kirche in Au ist wie geschaffen für einen Adventsmarkt. Nicht zu gross und nicht zu klein. Eben gerade richtig für den von ProHeerbrugg organisierten Markt. Ein Markt, der nicht nur durch den Schneefall wie in weisse Watte gehüllt war, sondern auch nach Weihnachten duftete. Nach Glühwein und Keksli.

Gemütlichkeit am Stand der Töfffahrer Au Bild: Ulrike Huber
Bild: Ulrike Huber

Weniger weihnachtlich, aber um nichts weniger herrlich war der Duft von serbischer Bohnensuppe und Cevapcici, der sich im Verpflegungsstand der Töff Fahrer Au verbreitete. Für das leibliche Wohl der Marktbesucher war jedenfalls gesorgt. Denn auch im Zelt des Musikvereins Heerbrugg, beim Mexikaner oder am Stand der Ministranten fand man(n) oder Frau geeignetes Beisswerk, um den kleinen oder grossen Hunger stillen zu können.

Impressionen vom Adventsmarkt Heerbrugg Bild: Ulrike Huber
Bild: Ulrike Huber

Viel Selbstgemachtes angeboten

Auf dem Heerbrugger Adventsmarkt, nicht zu verwechseln mit der wenige hundert Meter entfernt stattfindenden Veranstaltung «Advent Am Markt», wird traditionell Selbstgemachtes angeboten. Ob die Strickwaren oder Uhren aus alten Bremsscheiben, alles wurde mit viel Liebe und Ausdauer von jenen Leuten gemacht, die die Waren an diesem Markt zum Verkauf feil boten.

Impressionen vom Adventsmarkt Heerbrugg Bild: Ulrike Huber
Beim Mexikaner gab es frische Tacos Bild: Ulrike Huber

Selbstgemachte Adventsartikel gab es auch unter dem Titel «Adventsbasteleien» am Stand von Janine Oesch und ihrer Schwester Tamara Eschenmoser. «Meine Mutter und ich basteln alles selbst», erzählt Janine Oesch, die zu Recht stolz auf ihre vielen verschieden gestalteten edel wirkenden Adventskränze sein kann. Bereits letzte Woche hatten die beiden Schwestern ihr Sortiment auf dem Sterntag-Markt in Rheineck angeboten.

Italienische Köstlichkeiten konnten probiert werden Bild: Ulrike Huber
Bild: Ulrike Huber

Es läuft ganz gut

Mit dem Geschäftsverlauf zeigte sich Janine Oesch zufrieden. «Es läuft ganz gut!» Was passiert eigentlich mit den Weihnachts- und Adventsartikeln, die an diesem Markt nicht verkauft werden. «Wir nehmen sie zu uns mit, bauen sie wieder auseinander, und was man nächstes Jahr noch verwenden kann, wird auch wieder verwendet.»

Bild: Ulrike Huber
Bild: Ulrike Huber

Im weihnachtlich weissen, mit Schnee eingedeckten romantischen Markt war auch ein Stand der Mittelstufe Blattacker zu finden, an dem einige Schüler Geschenkanhänger, Lavendelduft und Weihnachtswichtel anboten. Alles im Unterricht von den Schülern selbst gebastelt. «Wir haben schon einiges verkauft und das Geld verwenden wir dann für eine Schulreise», so Christian und Benjamin, die mit Amina und Navin hinter dem Tresen standen.

Die beiden Esel sorgten für Freude bei den Kindern Bild: Ulrike Huber
v.l. Navin, Amina, Benjamin und Christian verkauften am Stand der OMR Heerbrugg Selbstgebasteltes Bild: Ulrike Huber

Glühwein oder Orangenpunsch

Herzig und bestens zum Adventsmarkt passend waren auch die beiden langhaarigen und langohrigen Esel, auf denen die Kleinkinder auch reiten durften. Der Anblick beiden lustigen Gesellen machte allen Besuchern viel Spass, während man sich andächtig bei einem Schluck Glühwein aufwärmen konnte. Oder dem Orangenpunsch der Heerbrugger Ministranten, der von Jann und Julius ausgeschenkt wurde.

rheintal24/gmh/uh