Das am Samstagabend zur Premiere gelangende neue Theaterstück «Häascht an Voogil?» wurde unter der Regie von Markus Frei erarbeitet. Der Text stammt von Atréju Diener und heisst im Original „Hesch ein Vogel“. Die Handlung, wie in derartigen Schenkelklopfer-Komödien üblich, ist voll von Irrungen und Wirrungen und überraschenden Wendungen.
Korrekt und unsicher
So der Inhalt: Der erfolglose, aber sehr korrekte und etwas unsichere Buchhalter Robert Frei ist wegen der Finanzkrise leider in akute Geldnot geraten. Als kurzfristige Überbrückung seines finanziellen Tiefs heuert er bei seinem Cousin Carlo Weder, einem erfolgreichen Vollzeitverbrecher, als Lehrling an. Gemeinsam überfallen sie eine Bank. Doch die Flucht läuft schlecht und die beiden müssen sich in ihrer Not in der schlecht laufenden Werbeagentur von Daniel Waibel vor der Polizei verstecken.
Daniel, ein von sich überzeugter aber nicht mehr aktueller Werbemann, seine Frau Sarah, welche die Umgestaltung der Wohnung mit dem Designer Jean-Pierre Köppel plant und dann noch die neue Assistentin Elena Zellweger, welche übereifrig an ihrem ersten Arbeitstag den beiden das Leben schwermacht.