Kurz vor Ablauf der Frist genehmigte der US-Kongress ein Übergangsbudget. Ein «Shutdown» (staatliche Zahlungsunfähigkeit) konnte damit vorerst abgewendet werden. Der Staat kann somit wieder Löhne zahlen. Die USA hat bis zum Jahresende Zeit gewonnen, das Budget zu überarbeiten. Gelder für die Ukraine sind vorläufig keine mehr vorgesehen.
Das US-Arbeitsministerium veröffentlicht jeweils am ersten Freitag des Monats die Statistiken für den Vormonat. Die Beschäftigtenzahl ausserhalb der Landwirtschaft stieg im September um 336'000 und lag damit über den Konsensschätzungen von 170'000. Die Arbeitslosenquote lag bei 3.8 Prozent, verglichen mit einer etwas tieferen Prognose.
In der Schweiz ist die Inflation im vergangenen Monat September wieder leicht gestiegen und liegt bei 1.7 Prozent (August 1.6 Prozent). Ein Schub steht allerdings noch bevor infolge teurerem Strom, Krankenkassen und Mietzinsen.
Gemäss den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) waren Ende September 90'826 Arbeitslose bei den regionalen Arbeitsvermittlungszentren registriert, 945 mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote verharrte bei 2.0 Prozent im Berichtsmonat.
Nur ein leichter Preisrückgang bei den Schweizer Immobilien: Bei einem Leitzins von rund 2 Prozent Jahresende 2023 schätzt das Bundesamt für Statistik nur einen leichten Rückgang der Preise für Eigentumswohnungen um durchschnittlich 1.1 Prozent und bei den Einfamilienhäusern um 1.2 Prozent. Ein zinsbedingter Nachfragerückgang wird vorläufig durch Zuwanderung kompensiert.
Der Tourismussektor hat im ersten Halbjahr 2023 insgesamt gute Ergebnisse erzielt. Laut Schweiz Tourismus profitierten die Hotels von einem Anstieg der Gästezahlen in Höhe von 3.5 Prozent gegenüber demselben Zeitraum 2019, also noch vor Corona. Weiter erwartet man einen absoluten Sommerrekord.
Der CHF-Wechselkurs ist gegenüber Euro und Dollar bis über den Sommer stabil geblieben. Die Leitzinsentwicklung hat jedoch in letzter Zeit den Schweizerfranken geschwächt. Experten glauben, dass der Frankenkurs im nächsten Jahr schwächer bleibt, was wiederum den Exporten hilft.
Flaschenhals in der Solarbranche: In den kommenden Jahren sind Tausende von Installateuren und Monteuren gesucht. Solarenergie bzw. Fotovoltaik ist gefragt wie noch nie.