Eine Riesenherausforderung

Was für den ganzen Verein mit Präsident Kuno Jocham an der Spitze eine Riesenherausforderung ist. Denn schliesslich werden für diesen Fight mehr als 5´000 Zuschauer erwartet. Womit die Aegeten aus allen Nähten platzen wird. Was eine penible Vorbereitung und Organisation benötigt, um einen ordnungsgemässen Ablauf und die Sicherheit der Zuschauer zu gewährleisten.

Zum Glück können die Blau-Weissen auf die reichen Erfahrungen mit Grossanlässen zurückgreifen, die sie in den letzten Jahren mit den Cupspielen gegen die Grasshoppers Zürich und Bellinzona, sowie auch als Co-Veranstalter des kantonalen Schwingfests gemacht haben. Und so befindet man sich in Widnau trotz kurzer Vorbereitungszeit und Ferienabwesenheiten voll im Zeitplan.

Festzelt und Zusatztribüne

Da kommt es zupass, dass man das grosse Festzelt, welches die Faustballer einer Woche vorher für ihr Grenzlandturnier aufstellen, sozusagen übernehmen kann. Probleme hat es nur mit der Zusatztribüne gegeben, da das Cupspiel gegen den FCSG nicht der einzigen Grossanlass an diesem Wochenende ist und die anderen Veranstalter eine wesentlich längerer Vorlaufzeit hatten. Im letzten Moment ist man noch bei einem Tribünenbauer fündig geworden.

«An diesem Mittwoch haben wir mit diesem Tribünenbauer und den Verantwortlichen eine Begehung an Ort und Stelle», berichtet Präsident Kuno Jocham, «Anschliessend wird dann auch feststehen, welches Fassungsvermögen diese Tribüne haben wird. Wir gehen von einem gesamten Zuschauervolumen zwischen 5´000 und 6´000 Leuten aus und rechnen mit einem ausverkauften Haus. Bis jetzt läuft jedenfalls alles perfekt und im Vorverkauf wurden schon ein paar tausend Karten abgesetzt.»

Alles läuft wie am Schnürchen

Doch nicht nur organisatorisch läuft alles wie am Schnürchen. Auch bei den Spielern des FC Widnau herrscht grosse Vorfreude. «Die Stimmung im Team ist hervorragend, alle schwärmen von diesem Cuplos, alle freuen sich auf den Match», kann Co-Trainer Daniel Lüchinger berichten. Und fügt augenzwinkernd hinzu: «Ein kleine Chance auf den Sieg haben wir. Die hauen wir einfach weg. Wir haben jedenfalls keine Angst vor dem grossen Gegner.»

Seit dem Räbschter Pokalturnier war trainingsfrei. «Gerade eben sind wir wieder ins Training gestartet», ergänzt Lüchinger, «diese Woche zwar nur mit acht Spielern, doch ab Freitag werden wir beinahe vollständig sein.» Das weitere Vorbereitungsprogramm: Am Samstag um 14 Uhr trifft man zuhause auf den FC Winkeln St.Gallen und am darauffolgenden Mittwoch, den 9. August, geht es um 20 Uhr ebenfalls zuhause gegen den FC Arbon.

Cup-Qualifikation in Diepoldsau

Und am Samstag, 12. August, steht bereits das erste Pflichtspiel an. In der ersten Runde der Cup-Qualifikation der Interregional-Vertreter treffen die Aegeten-Boys auf die Young Boys Bern. Allerdings nicht im heimischen Stadion, das an diesem Tag von den Faustballern mit ihrem Grenzlandturnier belegt ist, sondern auf der Rheinauen in Diepoldsau. Anpfiff ist um 17 Uhr. Und dann haben die Lüchinger-Jungs noch sieben Tage zur mentalen Vorbereitung auf den grossen Match gegen den FC St.Gallen.