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Rebstein
02.07.2023

Jazz in der Burg - das kommt gut

Die Peter Lenzin Band jazzte auf Burg Rebstein
Die Peter Lenzin Band jazzte auf Burg Rebstein Bild: Ulrike Huber
Pro Cultura Rebstein hatte auf Samstag am frühen Abend zu einem kleinen, aber feinen Sommerfest auf Burg Rebstein eingeladen. Mit Chili con Carne, Getränken, und der smoothen Musik von Peter Lenzin und Band.

Pro Cultura Rebstein hatte eingeladen. In die Gärten und den Keller von Burg Rebstein. Zu einem kleinen, aber feinen Sommerfest. Zu einem Konzert von Rheintals «Mr. Saxophon» Peter Lenzin und seiner Band. Und zu rassigem Chili con Carne vom Holzfeuer.

Einzigartige Atmosphäre

Rund sechzig Musikbegeisterte waren gekommen. Und erlebten ein Konzert in einzigartiger Atmosphäre. Denn ob der unsicheren Witterung wurde die Veranstaltung zur Sicherheit in den Burgkeller verlegt. Doch blieben die Zugänge zu den beiden Burggärten geöffnet.

Eine coole Location: Burg Rebstein Bild: Ulrike Huber
Bild: Ulrike Huber

Wo die Zuhörer dann auch die mehreren Pausen, die die Band machte, verbringen konnte. Obwohl: eine Pause von dem wunderbaren, smoothen Lounge-Jazz-Sound der Peter Lenzin Band hätte wohl niemand gebraucht. Ganz im Gegenteil. Man kann von dieser Musik gar nicht genug kriegen.

Smoothe Stimmung mit Peter Lenzin und Band Bild: Ulrike Huber

Erfolgreiches Album

Gespielt wurden die Songs von Lenzin´s letztem und sehr erfolgreichen Album «Here and now». Zusammen mit seiner Band, bestehend aus Gitarrist Saki Hatzigeorgiou, Bassist Stephan Reinthaler und Drummer Jan Geiger. Auch Sängerin Heidi Caviezel, die Originalstimme des Albums hätte eigentlich dabei sein sollen, musste aber nur Stunden vor dem Konzert wegen einer Erkältung absagen.

Die Zuhörer standen oder sassen im Burgkeller Bild: Ulrike Huber
Bild: Ulrike Huber

Der Neo-Rebsteiner Franz Fischli übernahm zwischen einigen Songs die Rolle des Geschichtenerzählers Paco. Und berichtete von einem Glarner namens Hans, der nach tieftraurig-ironischer, aber stets von Humor und Hoffnung getragener Handlung am Ende im «Rhintl» sein Glück findet.

Video: Ulrike Huber

Einfach genial waren die Improvisationen, die da von den Musikern in der locker-luftigen Atmosphäre des Burgkellers kamen. Wunderbare Instrumentalkunst, die wie von selbst mit leichter Hand immer wieder im jeweiligen Thema des Stücks landeten. Musikstücke, die den Fans von Lenzin natürlich schon von früheren Konzerten und seiner CD »Here & Now» bekannt waren. Stücke, wie «When I´m alone», «Feelings of a new day» oder der Bossa Nova «Strada del Sole». Stücke voller Spiellust und Lebensfreude.

Peter Lenzin (re) mit Gitarrist Saki Hatzigeorgiou Bild: Ulrike Huber
Drummer Jan Geiger und Bassist Stephan Reinthaler (re) Bild: Ulrike Huber

Das Leben in all seinen Facetten

Die Musik des Saxophonisten Peter Lenzin ist so simpel wie allumfassend: das Leben lieben und leben, in all seinen Facetten! Wer eintaucht, in den klanglichen Hyperraum, den der Saxophonist Peter Lenzin zusammen mit seinen kongenialen Musikern erschafft, wird anders auftauchen als zuvor. Es ist die Kraft in Lenzins virtuosem Spiel, die einen unausweichlich erfasst und die empfindsame Sensibilität seines Spiels, dass die Zellen manchmal auch weinen lässt.

Der kleine Burggarten bot ein prächtiges Ambiente Bild: Ulrike Huber
Peter Lenzin bespielte auch jene Zuhörer, die lieber im Burggarten blieben Bild: Ulrike Huber

Konzerte von Peter Lenzin und seinem Ensemble entstehen mitten aus der Schaffenskraft des Moments heraus und sind am Ende nichts weniger, als Hymnen ans Leben.  Jazzig-poppig-rockige in die Welt hinausäugende Soundtracks für alle jene, die mit offenen Antennen durch die Welt streifen. Für Liebende und Lebende. Hier und Jetzt!

rheintal24/gmh/uh
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