«Glückliche Tiere sind unsere Passion.» So heisst es auf der Homepage des Zoo Gnadenhof Eichberg. Doch nicht nur die Tiere sollen glücklich sein, sondern auch die Menschen. Weshalb am Samstag beim Zoofäscht nicht nur ein Spaziergang durch das Zoogelände möglich war, sondern nachmittags auch die Stalltüren offen waren. Was echte Begegnungen zwischen Mensch und Tier ermöglichte. Begegnungen, die auch die Menschen glücklich machten.
Eichberger Zoofäscht mit musikalischen Sommervögeln
Mit Leckerlis verwöhnt
Was vor allem die Ziegen und Schafe listenreich ausnutzten. Und sich von den etwa 600 Besuchern, die zum Zoofäscht gekommen waren, mit Leckerlis verwöhnen liessen. Gnadenhof-Chefin Jasi Hutter hiess alle bereits am Beginn des ausgeschilderten Rundgangs persönlich willkommen.
«Alles läuft gut, wir haben viele Besucher», freute sich Hutter, «Jetzt spielt gerade die Band «Summarvoogil» auf. Die dürft ihr nicht verpassen, die machen tolle Musik im Diepoldsauer Dialekt». Im Gnadenhof Zoo Eichberg finden Tiere, die sonst kein Zuhause mehr haben, einen artgerechten Lebensplatz.
Video: Ulrike Huber
Alle kommen gut miteinander aus
So wie die beiden Emus, die vor gut zwei Jahren auf den Gnadenhof fanden. Hutter lacht: «Die beiden sind inzwischen ganz zahm. Sie teilen sich das Gehege mit den Kaninchen und es kommen alle gut miteinander aus.»
Trotz grossem Handicap. Hatte sie sich doch erst am Morgen vertreten und ein Seitenband im Knöchelbereich gerissen. Doch Jasi hielt mit Fussmanschette tapfer durch und begrüsste jeden einzelnen ihrer Gäste.
Am Nachmittag konzentrierten sich die vielen Besucher auf die Festwirtschaft, wo man sich vom Rundgang und Bewundern der etwa 150 Tiere bei Kaffee und Kuchen oder einem kühlen Schluck erholen konnte. Direkt daneben spielte die Band Summarvoogil. Was Kinder und Erwachsene hellauf begeisterte. So spendete auch Nationalrat Roland Rino Büchel den drei Künstlern verdienten Applaus.
Liadar föar jùngs Gmüas
«Sùmmarvoogìl machìd Rìantlar Liadar föar jùngs Gmüas ùnd aalti Haasa.» So steht es in der Homepage der Band. Im breitesten Rheintaler Dialekt singen sie von Alltäglichem, Lustigem, vom Zuhause auf der Rheininsel, vom Rhein, aber auch von Freunden, Nervigem oder vom Schlafengehen. Beim Zoo-Fäscht traten die Musiker zu Dritt auf.
Karin Spirig war für das Geschichtenerzählen und den Gesang zuständig, Tobias Spirig für Gitarre und Gesang und Saki Hatzigeorgiou für den tollen Gitarrensound. So konnten die Besucher des Zoo-Fäschts auch musikalische Summarvögl bewundern und beklatschen.