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17.06.2023

Radspektakel mit vielen Zuschauern

Das noch geschlossene Feld bei der Einfahrt in Heerbrugg
Das noch geschlossene Feld bei der Einfahrt in Heerbrugg Bild: Ulrike Huber
Der Tross der Tour de Suisse raste heute durchs Rheintal von Berneck bis nach Eichberg. Ein Spektakel für die vielen Zuschauern, die beidseits der Strassen standen.

Eigentlich ist es ja ein kurzes Vergnügen, eine Tour de Suisse als Zuschauer vom Strassenrand aus zu erleben. Denn wenn das Feld noch geschlossen ist, rauschen die etwa 140 Radsportler innert zwanzig Sekunden vorbei. Dennoch bietet diese Veranstaltung ein wahres Spektakel.

Bild: Ulrike Huber
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Werbekolonne und Mannschaftswagen

Angefangen bei der Werbekolonne, die etwa eine Stunde vor den Rennfahrern die Strecke entlang fährt. Und bei der Nützliches und weniger Nützliches als Werbegeschenke verteilt werden. Weiter geht es dann etwa eine gute Viertelstunde vor die Rennradfahrer auftauchen. Die ersten Mannschaftswagen brettern vorbei, um rechtzeitig die Verpflegungszonen zu erreichen.

Bild: Ulrike Huber
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In immer dichterer Reihenfolge kommen dann die ersten Motorräder und Lautsprecherwagen. «Die Spitze des Feldes wird in sieben Minuten eintreffen», so hört es der Zuschauer, der sich am Strassenrand in ein schattiges Plätzchen gestellt hat. Die Wagen der Offiziellen und weitere Motorräder samt Polizeipatrouillen brausen in einem Affenzahn vorbei. Ein Hubschrauber kreist über dem Geschehen.

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Wütender Bienenschwarm

Dann ist es soweit. Das Feld fliegt daher, begleitet von einem Summen wie von einem wütenden Bienenschwarm. Der von den vielen Fahrern verursachte Luftzug ist gut zu spüren.

Nach langem Warten sausen die Fahrer daher... Bild: Ulrike Huber
...und sind kurz danach auch schon wieder weg Bild: Ulrike Huber

Man sieht die Fahrer, wie sie bei dem vorgelegten Höllentempo immer noch miteinander tratschen, sich eine Banane hinter die Kiemen schieben oder konzentriert in die Pedale treten. Und dann ist es auch schon wieder vorbei.

Video: Ulrike Huber

Was noch folgt, ist die Kolonne der Mannschaftswagen mit den Ersatzrädern. Mann, wieviel Geld da an unsereinem vorbeifährt! Denn alle modernen Rennvelos werden aus sündteuerem Carbon zusammenmontiert. Möglichst leicht, möglichst steif.

Der Tatzelwurm zieht weiter Bild: Ulrike Huber
Am Streckenrand wurde fachgesimpelt Bild: Ulrike Huber

Ambulanzfahrzeuge und Besenwagen

Was noch fehlt, sind die Ambulanzfahrzeuge. Denn wie man diese Woche ja wieder einmal erfahren musste: Rennvelofahren ist eine Risikosportart. Verletzungen sind an der Tagesordnung.

Bild: Ulrike Huber
Der «Besenwagen» bildet den Schluss des gesamten Tour de Suisse Spektakels Bild: Ulrike Huber

Und auch Gevatter Tod kann jederzeit mit der Sense ausholen, was zum Glück aber sehr selten passiert. Den Abschluss des Feldes macht dann der Besenwagen, der ja tatsächlich zwei Besen gut sichtbar über der Fahrerkabine montiert hat.

rheintal24/gmh/uh
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