Ein 14-jähriger Junge war zusammen mit seinem Vater auf einem Segelschiff, gelenkt von einem Kollegen des Vaters, auf dem Bodensee. Vor Altenrhein, in der Nähe des Seezeichens 1, begab sich der Junge zum Baden in den See. Dabei wurden er und das Segelschiff auseinandergetrieben, woraufhin die Personen auf dem Schiff den Kontakt zum Jungen verloren.
Nachdem gestern Abend mit Einbruch der Dunkelheit die Suchbemühungen leider eingestellt werden mussten, wurden diese heute Morgen fortgesetzt. Nebst Polizeitauchern kamen auch nochmals – nach dem gestrigen Aufgebot von Seerettung sowie Rega-Helikoptern – Drohnenpiloten der Kantonspolizei St.Gallen zum Einsatz. Für die Angehörigen wurde die Psychologische Erste Hilfe aufgeboten.
Der Bodensee ist zwischen Seezeichen 1 und dem Ufer nur wenige Meter tief. Nach dem Seezeichen fällt der See ab.
Am Mittag wurden die Erkenntnisse der Spezialisten analysiert. Dabei wurde festgestellt, dass der See eine starke Strömung ausweist. Daher sind weitere Tauchgänge nicht erfolgsversprechend.
Die Drohnen überflogen in der Folge nochmals ein grösseres Gebiet des Bodensees. Leider konnten auch sie den vermissten 14-jährigen Jungen nicht finden. Es wird nun versucht, ein technisches Suchgerät zur Unterstützung der Suchmannschaften zu organisieren.