Mit ein Grund für die Ausarbeitung eines neuen Konzeptes ist die Einführung des Halbstundentaktes auf dem IR13 zwischen Sargans und St.Gallen. Im Hinblick auf die Einführung dieses neuen Taktfahrplanes wird das Buskonzept Rheintal teilweise neu konzipiert und ausgebaut.
Buslinie fällt ins Gewicht
Ein Hauptthema, welches im Buskonzept besprochen und gelöst werden muss, ist die Frage des Weiterbestands der Linie 305 (Rheineck, Buriet, Altenrhein, Markthalle, Buriet, Rheineck). Das Problem ist die zu geringe Auslastung und die schlechte Wirtschaftlichkeit dieser Linie.
Mit einem Kostendeckungsgrad von ungefähr 16,5 Prozent ist die Wirtschaftlichkeit deutlich zu tief. Der minimale Kostendeckungsgrad wird verfehlt. Es benötigt daher Beiträge Dritter durch die Gemeinden, damit der Kanton das Angebot weiterhin bestellt.
Hält die Gemeinde Thal an der Linie 305 im bisherigen Umfang fest, trägt die Gemeinde jährliche Mehrkosten von etwa 42'000 Franken.
Linie 251 alternativ weiterführen
Eine optimale Anbindung an den ÖV liegt dann vor, wenn Wohngebiete sowohl in Richtung Rheineck als auch Rorschach gut erschlossen sind. Die Linie 305 erfüllt diese Anforderungen für Altenrhein und Staad in Richtung Rheineck/Rheintal nur teilweise oder gar nicht.
Wer in Altenrhein östlich des Schulhauses wohnt (Gebiete: Wiesenstrasse, Am Rhein, Dorfstrasse «Ost») und nach Rorschach möchte, muss bei der Haltestelle «Markthalle» auf die Linie 251 umsteigen. Eine tatsächliche Veränderung/Verbesserung für Altenrhein und Staad ergäbe sich nur dann, wenn die heutige Linie 251, die bei der Haltestelle Schulhaus in Altenrhein endet, bis nach Rheineck weitergeführt werden könnte.
Der Gemeinderat teilte dem Amt für öffentlichen Verkehr im Rahmen der Vernehmlassung mit, dass die Gemeinde Thal am Umfang der Linie 305 im heutigen Umfang nicht festhält und als Alternative, die Weiterführung der Linie 251 bis nach Rheineck favorisiert.