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Heerbrugg
26.05.2023

SFS mit grossen Fortschritten in der Nachhaltigkeit

Bild: pd
Im vergangenen Jahr ist die SFS Group nicht nur stark gewachsen, sondern hat auch im Bereich Nachhaltigkeit gute Resultate erarbeitet. Im Dialog mit den Anspruchsgruppen wurden neue Schwerpunktthemen definiert.

2022 wurde die Berichterstattung im Bereich ESG (Environmental/Umwelt, Social/Soziales and Governance/Unternehmensführung) an die neuen Vorgaben der Global Reporting Initiative (GRI-Standards 2021) angepasst. Zusammen mit den Stakeholdern sind die folgenden wesentlichen Schwerpunktthemen identifiziert worden, über die SFS zukünftig umfassend berichten wird:

  • Energie und Emissionen
  • Nachhaltige Lösungen
  • Beschaffung
  • Förderung und Engagement der Mitarbeitenden
  • Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz

Environment: Emissionen reduziert

Im Bereich Umwelt konnten im vergangenen Jahr die grössten Fortschritte erzielt werden. Mit einer Reduktion von –48.4 Prozent im Vergleich zum Basisjahr 2020 ist die SFS Group der geplanten Zielerreichung, die direkten CO2-Emissionen relativ zur Wertschöpfung bis 2030 um mindestens 90 Prozent zu verringern, einen grossen Schritt näher gekommen.

Die direkten Emissionen (Scope 1 und 2) konnten 2022 ungeachtet eines Umsatzwachstums von 45.1 Prozent absolut um –18.7 Prozent verringert werden. Mit einem Anteil von 49.7 Prozent (Vj. 37.7 Prozent) steigerte SFS den Einsatz von Elektrizität aus erneuerbaren Quellen am Gesamtstromverbrauch deutlich.

Damit erreichte das Unternehmen den für 2025 geplanten Zielwert, mindestens 50 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien zu verwenden, beinahe schon im vergangenen Jahr.

Social: Mitarbeitenderentwicklung gefördert

Im Bereich Soziales lag der Fokus 2022 auf der Zufriedenheit und der Entwicklung der Mitarbeitender. Die Talententwicklung wurde vor allem im Bereich «mittleres Management» und durch das Advanced Leadership Development Program (ALDP) weiter ausgebaut. Dies auch vor dem Hintergrund, dass SFS 70 Prozent der höheren Führungspositionen mit internen Kandidaten besetzen möchte.

Die Anzahl Unfälle pro Millionen Arbeitsstunden konnte im Berichtsjahr um –1.4 Prozent reduziert werden. Damit muss SFS die Anstrengungen intensivieren, um das Ziel, die Unfallrate bis 2025 gegenüber 2020 zu halbieren, noch erreichen zu können.

Governance: Hohe Standards gehalten

Im Berichtsjahr gab es keine Compliance-Vorfälle, die zu Bussgeldstrafen oder Gerichtsverfahren geführt haben. Die Ergebnisse der bei vier Gesellschaften durchgeführten Compliance-Audits fielen grundsätzlich positiv aus.

Durch den Zusammenschluss mit Hoffmann konnte SFS ausserdem ihr soziales Engagement im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit ausbauen.

Ausblick 2023: Datenlücken schliessen

2023 beabsichtigt SFS, bestehende Datenlücken zu schliessen und zusätzliche Zielsetzungen festzulegen. Gleichzeitig gilt es, den Fokus auf die Senkung der Berufsunfallrate zu erhöhen.

Als Ergänzung zu den bereits kommunizierten Reduktionszielen bei den Emissionen in Scope 1 und 2 ist die Entwicklung einer Dekarbonisierungsstrategie bis hin zu «net zero» geplant.

pd/rheintal24