Worauf müssen Besitzerinnen und Besitzer von Mehrfamilienhäusern achten, wenn sie ihr Heizungssystem und ihre PV-Anlage fit für die Zukunft machen wollen? Philipp Egger, Geschäftsleiter der Energieagentur St.Gallen zeigte auf, wie ein Gebäude effizient und wirtschaftlich mit Wärme aus erneuerbaren Energiequellen versorgt wird. Optimalerweise wird ein allfälliger Heizsystemersatz rechtzeitig und mit einer Impulsberatung „erneuerbar heizen“ geplant.
Nicht nur bei Einfamilienhäusern, sondern auch bei Mehrfamilienhäusern ist es sinnvoll, lokal auf dem Gebäude produzierten Strom direkt zu verbrauchen. Wie soll aber die Abrechnung hausintern erfolgen? Peter Graf, Bereichsleiter bei den St.Galler Stadtwerken erklärte die Vor- und Nachteile verschiedener Lösungsvarianten. So kann die lokale Elektrizitätsversorgung angefragt werden, welche Abrechnungsdienstleistungen bestehen.
Romano Ingold, Leiter Mobilität bei den St.Galler Stadtwerken gab einen Einblick in die zweckmässige Planung von E-Ladestationen in Mehrfamilienhäusern. Ein intelligentes Lastmanagementsystem kann in vielen Fällen eine teure Verstärkung der Hauszuleitung vermeiden oder verzögern. Als Richtwert für die Bemessung wird davon ausgegangen, dass bis 2030 ca. die Hälfte der Fahrzeuge elektrisch angetrieben werden.
Nach der Fragerunde blieb den zahlreichen Teilnehmenden noch Zeit sich beim Apéro fachlich auszutauschen.