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Den späten Ausgleich bereits verdaut?

Stefano D`Amico, hier beim letzten Match gegen den FC Lachen/Altendorf im Herbst, wird am Samstag nicht dabei sein
Stefano D`Amico, hier beim letzten Match gegen den FC Lachen/Altendorf im Herbst, wird am Samstag nicht dabei sein Bild: Ulrike Huber
Das Heimspiel gegen den FC Adliswil brachte für den FC Widnau Frust und Ärger. Denn trotz grosser Überlegenheit schafften es die Zürcher, in allerletzter Minute noch den 1:1 Ausgleich zu erzielen.

Ohnmächtiges Staunen am vergangenen Sonntag auf dem Sportplatz Aegeten. Die klar unterlegenen Adliswiler hatten durch einen «Tausend-Gulden-Schuss» in der letzten Minute der regulären Spielzeit noch den 1:1 Ausgleich erzielt. Und damit den Blau-Weissen die Möglichkeit verdorben, auf den mit einem Remis ebenfalls schwächelnden Tabellenleader aus Balzers Punkte gutzumachen.

Den Sack zumachen

Schade, denn die Widnauer hatten es vorab bei mehreren guten Möglichkeiten versäumt, den Sack zuzumachen. Beim samstäglichen Gegner, dem FC Lachen/Altendorf soll es besser gemacht werden. «Wir hoffen das Beste und spielen auf Sieg», gibt Co-Trainer Daniel Lüchinger die Parole aus, «denn jetzt kommen die entscheidenden Wochen, um unser Ziel, die ersten Drei zu erreichen, um für den Cup qualifiziert zu sein, zu erreichen. Lachen/Altendorf ist sicher kein übermächtiger Gegner, aber bei uns fehlen drei Eckpfeiler.»

Das Trainer- und Brüderduo Andreas und Daniel Lüchinger haben ihren Vertrag beim FC Widnau diese Woche um ein Jahr verlängert Bild: Ulrike Huber

Wer mit den drei Eckpfeilern gemeint ist? Daniel Lässer ist nach seiner roten Karte vom Sonntag gesperrt. Stefano D`Amico fehlt berufshalber. Und Stammgoalie Iliya Kovacic hat sich im letzten Match in der Schlussphase am Knöchel verletzt. So wird im Tor das Riesentalen Leo Hetzel sein Debut in der Stammformation feiern. «Er hat das schon in der Vorbereitung super gemacht. Wir vertrauen voll auf ihn», so Daniel Lässer.

Rückstand noch gekehrt

An und für sich sollte das Widnauer Kader breit und gut genug sein, um diese Ausfälle zu verdauen und um den Tabellenzwölften vom Zürisee reüssieren zu können. Das Heimspiel im Herbst wurde jedenfalls nach einem 0:2 Rückstand noch gekehrt und letztlich 3:2 gewonnen. Was Mut macht für die Aufgabe am Samstagnachmittag.

rheintal24/gmh/uh
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