Einstimmig wurde auch der bisherige Ständerat Beni Würth für die Wiederwahl portiert. Die Mitte sei personell hervorragend aufgestellt und fest entschlossen, den Wähleranteil auszubauen und den dritten Nationalratssitz zurückzugewinnen, teilt die Kantonalpartei in einer Medienmitteilung mit.
Bei beherztem Engagement, so Kantonalpräsidentin Franziska Steiner-Kaufmann an der Nominationsversammlung, habe es Die Mitte in der Hand, den Wähleranteil auszubauen, das vor vier Jahren verlorene Nationalratsmandat zurückzuholen und den Ständeratssitz zu verteidigen. «Wir haben ausgewiesene, regional und gesellschaftlich bestens verankerte Kandidierende sowie mit Beni Würth einen ausgezeichneten Ständeratskandidaten.»
Die derzeit 82 Kandidierenden sind aufgeteilt in die Listen Nord-West und Süd-Ost, die von den bisherigen Nationalräten Nicolò Paganini beziehungsweise Markus Ritter angeführt werden, zwei regionale Perspektiven-Listen Nord-West und Süd-Ost, zwei regionale Junge-Listen Nord-West und Süd-Ost sowie die Liste «Die Erfahrenen».
Die Listen Süd-Ost umfassen grundsätzlich die Kandidierenden aus den Wahlkreisen Rorschach, Rheintal, Werdenberg, Sarganserland sowie See-Gaster und die Liste Nord-West jene aus den Wahlkreisen St.Gallen, Wil sowie Toggenburg. Das top motivierte Kandidierenden-Team bildet die ganze Vielfalt der Mitte sowie alle Regionen unseres Kantons ab.
Nebst den Bisherigen bewerben sich junge Nachwuchstalente, erfahrene Politgrössen und Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger für einen Sitz in der Grossen Kammer. Die zwei noch offenen Kandidaturen werden in Kürze durch die Parteileitung nachnominiert. «Mit unserer Fraktionspartnerin EVP sind wir im Gespräch und auf gutem Weg», liess Wahlkampfleiter Martin E. Looser durchblicken. Die naheliegende Unterlistenverbindung mit den weiteren parteieigenen Zusatzlisten beschloss die Versammlung ebenfalls einstimmig.
Die Liste der Rheintaler Kandidaten (Detailangaben in Info-Box) wird von Nationalrat Markus Ritter (Altstätten) angeführt. Auch die Kantonsräte Andreas Broger (Altstätten), Sandro Hess (Rebstein) und Patrick Dürr (Widnau) kennt man bereits von ihren bisherigen politischen Engagements. Aber es finden sich auch Namen auf der Liste, mit denen man nicht unbedingt gerechnet hat. Dazu gehört sicher die bekannte Autorin Berta Thurnherr (Diepoldsau) oder auch Majlinda Sulejmani (St.Margrethen), die es nach der deutlichen Wahlniederlage bei der Ersatzwahl in den St.Margrether Gemeinderat nun anscheinend auf nationaler Ebene versuchen will.
Beni Würth – unsere starke Stimme in Bern
Die Mitte Kanton St.Gallen stellt mit Beni Würth einen über die Parteigrenze hinweg ankerkannten Ständerat. In engagierten Worten zeigte Beni Würth seine Beweggründe für eine weitere Amtsdauer auf. «Ich fühle mich wohl im Ständerat und konnte schon in kurzer Zeit einige Akzente setzen, unter anderem in der Verkehrs- und Finanzpolitik.»
Überdies wies er darauf hin, dass in den kommenden Jahren grosse Herausforderungen anstehen, bei denen politische Erfahrung und fachliches Know-how gefragt sind. Die Delegierten zeigten sich überzeugt, dass es weiterhin eine starke Standesstimme für unseren Kanton braucht. Mit Beni Würth stellt sich eine ausserordentlich qualifizierte Persönlichkeit zur Verfügung.
Für die bevorstehenden Ständerats-Ersatzwahlen vom 30. April 2023 beschlossen die Delegierten einstimmig bei drei Enthaltungen Stimmfreigabe.