Der Kirchgemeindeversammlung der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde fand dieses Jahr in Berneck statt.79 der insgesamt 1718 Stimmberichten nahmen die Jahresrechnung und das Budget einstimmig an und stimmten der Wahl des neuen Mitgliedes der Kirchenvorsteherschaft, Wolfgang Ammann sowie des neuen Stimmenzählers Charles Martignoni zu.
Ein guter Anfang und ein gutes Ende
Präsident Armin Bartl verwies auf seinen im Jahresbericht verfassten Präsidialbericht, in dem er ausführlich das Jahr Revue passieren liess. Dies alles wollte er nicht nochmals wiederholen, im Wissen darüber, dass eine Versammlung einen guten Anfang und ein gutes Ende haben, nicht aber weit voneinander liegen sollte. Speziell erwähnte er den Abschied von Manuela Schäfer und überbrachte Grüsse von ihr. Einen speziellen Dank richtete er an Prisca Niederer für ihre unermüdlich Arbeit im Sekretariat.
Besseres Ergebnis als budgetiert
Die Rechnung der Kirchgemeinde schloss mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 76 759.90 und damit um Fr. 178 059.90 besser als erwartet. Das Budget hatte mit einer Kapitalabnahme von 101 300 gerechnet. Der Ertragsüberschuss wird dem Eigenkapital zugewiesen.
Das Budget 2023 präsentiert sich mit einer Kapitalabnahme. Die Steuereinnahmen wurden anhand der Einnahmen 2021 budgetiert. Der Steuerfuss für das Jahr 2023 wird unverändert auf 25 Prozent der einfachen Steuer belassen.
Sowohl der Jahresrechnung als auch dem Budget und dem Gesamtsteuerfuss stimmte die Kirchbürgerschaft diskussionslos zu.
Martignoni und Ammann tauschen die Ämter
Nach neun Jahren trat Charles Martignoni als Ressortleiter Musik aus der Kirchenvorsteherschaft zurück. Armin Bartl lobte sein Engagement. «Als Musikverantwortliche hat er viele gute Ideen eingebracht», sagte Armin Bartel. Einen Ersatz konnte die Kirchenvorsteherschaft in eigenen Reihen finden. Stimmenzählen Wolfgang Amann wird das Ressort Musik übernehmen. Seine Wahl wurde einstimmig bestätigt. Charles Martignoni wird im Gegenzug das Amt als Stimmenzähler von Wolfgang Amann antreten.
Nach 18 Jahren beendete auch Beatrice Bürgi ihre Arbeit im Sekretariat und den zentralen Diensten. Ihre Stelle hat bereits Christina Lieberherr angetreten.
Pfarrehepaar startet Anfang August
Erfreuliches konnte auch der Präsident der Pfarrwahlkommission Felix Indermaur berichten. Auf Anfang August konnte die Pfarrwahlkommission das Pfarrehepaar Barbara und Mathias Damschke-Bösch für die Kirchgemeinde Berneck-Au-Heerbrugg verpflichten. Sie werden mit ihren vier Kindern das Pfarrhaus in Berneck beziehen, welches einer sofortigen Pinsel-Renovation unterzogen wird. Barbara Damschke-Bösch wird zu 80 Prozent, Mathias Damschke zu 40 Prozent angestellt. Für die fehlenden 80 Prozent sucht die Pfarrwahlkommission noch eine passende Lösung.
Felix Indermaur wies darauf hin, dass die Kirchgemeinde bereits am 23. April die erste Gelegenheit haben wird das Pfarrehepaar kennenzulernen. Die beiden werden den Gottesdienst in Heerbrugg gestalten. Nach dem Gottesdienst besteht dann noch die Möglichkeit beim Apéro mit den Beiden ins Gespräch zu kommen.