Rückstand nach zehn Sekunden

Und die Partie begann für die neu zusammengewürfelte Mannschaft äussert schlecht: Nach nicht mal 10 Sekunden und einem Fehler in der Innenverteidigung setzte sich Hujdur auf der rechten Seite durch und bediente Irisme, der den Ball nur noch reinschieben musste. In der 10. Minute konnte die Städtli-Elf bereits nachlegen. Tobia Walt, der eine ausgezeichnete Partie machte und seine Gegenspieler auf der Seite ein ums andere Mal überlief, wurde am Sechzehner freigespielt und schlenzte den Ball zum 2:0 für die Altstätter in die linke Ecke. 

Städtli-Elf hoch überlegen

In der 20. Minute tankte sich Hujdur durch das Zentrum und bediente wiederum den mitlaufenden Irisme, der das Leader zum 0:3 einschieben konnte. Und nur zwei Minuten später markierte Sahin seinen dritten persönlichen Treffer in diesem Spiel. 

Danach dauerte es bis zur 33. Minute, ehe Uzunovic, nachdem die St.Margrether den Ball in mehreren Versuchen nicht klären konnten, den fünften Treffer für die Städtli-Elf markierte. Bis zur Pause passierte danach nicht mehr viel. Altstätten hatte gefühlte 90 Prozent Ballbesitz, die Elf von Florian Scharrenbroich kam kaum über die Mittellinie hinaus und hatte keine Offensivaktionen. 

Mujic mit Torpremiere

Die zweite Halbzeit wurde mit einem Pfostenknaller vom eingewechselten Mujic in der 52. Minute lanciert. Drei Minuten später wäre der gleiche Spieler wiederum beinahe zur seiner Torpremiere im Altstätten-Dress gekommen, allerdings verfehlte sein Schuss aus rund acht Meter das Tor. Und in der 57. zwang wiederum Mujic den Heldsberger Keeper Boppart zu einer Glanztat. Nach Ablauf einer Stunde war Mujic dann mit einem Abstauber-Tor erstmals erfolgreich für Altstätten und traf zum zwischenzeitlichen 0:6. 

Am Schluss gab es ein Stängeli

Und nur zwei Minuten später erhöhte die Brunner-Elf durch Peloso gar auf 0:7. Danach dauert es bis zur 68. Minute, ehe wiederum Mujic nach schöner Vorarbeit von Walt auf 0:8 erhöhen konnte. Eine Viertelstunde vor Schluss erhöhte Irisme mit seinem vierten persönlichen Treffer auf 0:9, nachdem Boppart im Kasten der Heldsberger seine Mannschaft zuvor mit mehreren Paraden vor einem grösseren Rückstand bewahren konnte. 

Aber das Stängeli folgte prompt. Hujdur wurde in der 85. Minute im Strafraum gelegt. Den Penalty verwandelte Irisme mit seinem fünften persönlichen Treffer an diesem Nachmittag souverän zum 0:10. Mit 13 Treffern führt Irisme nun auch die Torschützenliste in der Gruppe 1 der 2. Liga an. 

Aufgrund der Resultate in den Testspielen ist die hohe Niederlage der St.Margrether sicher keine Überraschung. Abgesehen von Torhüter Boppart hat kaum ein Heldsberger Akteur Zweitliga-Niveau. Kämpferisch ist den Heldsbergern sicher nichts vorzuwerfen. Für Altstätten war es ein geruhsamer Auftakt. Am kommenden Samstag wartet mit Tabellenführer Vaduz dann ein anderes Kaliber.