«32 Aussteller sind an diesem Wochenende hier bei uns auf der Burg Rebstein», erzählt eine sichtlich zufriedene Organisatorin Elisabeth Graf von pro-cultura Rebstein, "und diese Aussteller kommen von Nah und fern. Sogar aus Österreich, Deutschland oder Zürich». So konnte ein buntes Allerlei an Kunsthandwerk austellt werden.
Osterhasen, Raku-Brand und Jägerlatein
Den Ausstellern standen Räumlichkeiten auf drei Etagen der altehrwürdigen Gebäudes zur Verfügung. Eine passende, würdige Location für einen hochwertigen Kunsthandwerkmarkt. Was man auch immer wieder von Besuchern und Ausstellern hörte: «Eine tolle Lokalität, ein super Ambiente».
In welchem sich auch ein Stand der lokalen Bäckerei Lombardi fand. Mit Ostergebäck und Schokohasen. Die sich auch prächtig verkauften. Vor allem die Kinder liessen sich von der süssen Nascherei sofort faszinieren und drängten Grosi oder Opa zum Kauf.
Was sonst alles zu sehen war? Haufenweise Ziergegenstände aus Keramik oder Ton. Oder Papierdinge, wie Kuverts, bedrückte Blätter und rosa eingefärbte Notizblöcke, die «Mariannes Papierzauber» föhrig hatte. Andrea Deiss aus Lüchingen wiederum bot kunstvoll mit Strukturen bemaltes Steingut an.
Geradezu heimelig der Stand des «Handarbeittreffs Rebstein». Lauter herzige Stricksachen für Klein und Gross. Und der gesamte Erlös kommt der Aktion «a millions dream» zu. Eine neu gegründete gemeinnützige Organisation aus dem Rheintal mit dem Ziel, Menschen glücklich zu machen. Indem sie benachteiligten Menschen ihre Träume erfüllen.
Hinter Edeltraud Krämer aus Herisau stand ein Regal mit Tongefässen, welche im speziellen Raku-Brand-Verfahren gefertigt worden waren. Leute seien bisher schon sehr viele gekommen, erzählt ihre Begleiterin Careen von Son, aber verkauft habe man nur wenig. Vielleicht haben sich die Leute ja ihre Kauflaune auf Sonntag aufgehoben, wenn von 11 bis 17 Uhr der Osterkunsthandwerkmarkt erneut seine Tore öffnet. Hingehen, und sich verzaubern lassen, es rentiert sich.
Wer auch auf dem Markt zu Gast war, war die lokale Jägerschaft, die bereitwillig für Fragen rund um Wild und Wald zur Verfügung standen. Matthias Kleinert und Roger Jann klärten über richtiges Verhalten im Wald auf. «Stellt euch einmal vor, wie es für die scheuen Wildtiere ist, wenn nach zehn Uhr abends eine Gruppe Sportler mit Getöse und Stirnlampen quer durch den Wald rennt.»