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Balgach
19.03.2023

Brennen muss der Schneemann-Böögg

Einen stolzen Funken aus trockenem Brennholz hatten die Balgacher aufgebaut
Einen stolzen Funken aus trockenem Brennholz hatten die Balgacher aufgebaut Bild: Ulrike Huber
Samstagabend strömten etwa vierhundert Schaulustige zum Balger Funken. Der dann auch mit einem rasch explodierenden Böögg und einer wunderschönen Feuersäule die Zuschauer erfreute.

Es war ein richtiges Dorffest, das sich am Samstagabend in Balgach ereignete. Der Balger Funken wurde abgebrannt. Und etwa vierhundert Schaulustige waren gekommen und bescherten sich und dem Balgacher Kulturverein, der als Veranstalter aufgetreten war, einen schönen Abend.

  • Sie freuten sich über die gelungene Veranstaltung: vl. Manuela Künzler, Conny Bänziger und «Chefkoch» Jerry Debeljak Bild: Ulrike Huber
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  • Es gab neben «Jerrys Gerstensuppe» natürlich auch allerlei Grilliertes Bild: Ulrike Huber
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Freudenfeuer in den Augen

Beinahe endlos war die lange Reihe an Kindern, die im Rahmen des Fackelzugs vom Skaterplatz zum Funkenplatz zogen. Die Kleinen hatten nicht nur ein flackerndes Licht in der Hand, sondern auch Freudenfeuer in den Augen.

  • Den Böögg zerriss es mit lautem Knall in seine Einzelteile Bild: Ulrike Huber
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Als der Funken, der von Benjamin Gerber und Patrick Metzler unter der Leitung von Jakob Ritz fachkundig aus trockenem Brennholz errichtet worden war, entzündet wurde, schoss bald eine mächtige Flamme in den inzwischen dunklen Himmel empor.

Die Flammen leckten auch gleich einmal nach dem Böögg, der in Gestalt eines riesigen Schneemanns an der Spitze des Funkens auf sein Ende wartete. Ein Ende, das schon nach wenigen Minuten kam, als der arme Geselle mit mehreren Explosionen in seine Einzelteile zerfetzt wurde.

  • An der Bonkassa gab es kurzzeitig einen kleinen Stau Bild: Ulrike Huber
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  • Auch Gemeinde- und Kantonsrätin Karin Hasler freute sich mit ihren Kindern über das Spektakel Bild: Ulrike Huber
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Tolles Spektakel

Conny Bänziger, Präsidentin des veranstaltenden Kulturvereins Balgach, zeigte sich mehr als zufrieden: «Wir haben ein super Wetter für ein tolles Spektakel. Zum Glück keinen Föhnsturm wie noch letztes Jahr. Wieso wir keine Christbäume verbrennen? Weil die Gemeinde sehr genau auf die Einhaltung der Vorschrift achtet, dass das Brennholz älter als sechs Monate sein muss.»

Volle Tische bei der Festwirtschaft Bild: Ulrike Huber

Eine richtige Entscheidung. Denn der Balger Funken brannte mit einer lichterloh brennenden riesigen Flammensäule ab, während man bei anderen Funken im Rhintl teilweise vor lauter Qualm den Böögg gar nicht gesehen hat. Die Balger haben ihr Spektakel jedenfalls in der Festwirtschaft bei angenehmen Temperaturen und «Jerrys Gerstensuppe» noch lange genossen.

rheintal24/gmh/uh