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St. Margrethen
14.03.2023
14.03.2023 10:32 Uhr

Hansruedi Köppel: «Ich habe mit dem Wahlerfolg gerechnet»

Gut gelaunte Gesichter bei der SVP-Wahlfeier (von links): Markus Wüst (Präsident SVP Rheintal), Hansruedi Köppel (Gemeinderat St.Margrethen), Elisabeth Thurnheer (SVP St.Margrethen), Fabian Herter (SVP St.Margrethen)
Gut gelaunte Gesichter bei der SVP-Wahlfeier (von links): Markus Wüst (Präsident SVP Rheintal), Hansruedi Köppel (Gemeinderat St.Margrethen), Elisabeth Thurnheer (SVP St.Margrethen), Fabian Herter (SVP St.Margrethen) Bild: zVg
Am Wahlsonntag feierte die SVP St.Margrethen im Restaurant Sternen den in dieser Grössenordnung wohl nicht erwarteten Erfolg für Hansruedi Köppel bei der Ersatzwahl eines Gemeinderates.

Hochstimmung herrschte an diesem Wahlsonntagnachmittag bei den Vertretern der St.Margrethner SVP. Denn es galt, den klaren Sieg zu feiern, den ihr Kandidat Hansruedi Köppel an diesem Tag bei der Wahl in den Gemeinderat gegen seine Kontrahentin Majlinda Sulejmani von der «Mitte» erzielt hatte.

Von den Stimmbürgern geschätzt

«Hansruedi Köppel führte einen sachlichen und stufengerechten Wahlkampf, so wie man es auf kommnualer Ebene gewohnt ist in St. Margrethen. Das wurde von den Stimmbürgern geschätzt.» So ortete Fabian Herter als Geschäftsleitungsmitglied der SVP-Ortspartei St.Margrethen die Wahl von Köppel ein. Und weiter: «Die SVP hat lange ein knapperes Ergebnis erwartet. Erst kurz vor der Wahl wurde die Tendenz zu Gunsten von Hansruedi Köppel im Austausch innerhalb der Gemeinde greifbar. Vielleicht sehnen sich die Stimmbürger in unsicheren Zeiten nach Stabilität und Tradition, was der Gewinner der Wahl vertritt.»

 

Auch Gemeinderatspräsident Reto Friedauer (links) und Gemeinderätin Jacqueline Stäbler (rechts) überbrachten ihrem neuen Kollegen Glückwünsche. Bild: zVg

Dass Parteikollegin Esther Friedli die gleichzeitig stattgefundene Ständeratswahl dominierte, war mit Sicherheit kein Nachteil für Hansruedi Köppel. Ganz im Gegenteil. Was auch Fabian Herter so sieht: «Aktuell ist die SVP wieder im Kommen. So hatte die Ständeratskandidatin der dominierenden FDP keine Chance in St. Margrethen. Insofern war die Konstellation für die Gemeinderats-Ersatzwahl aus SVP-Sicht vorteilhaft. Wer auf dem einen Stimmzettel SVP ankreuzt, der macht es in der Regel auch auf dem zweiten Stimmzettel.»

Schwung aus dieser Wahl mitnehmen

Ob man bei der rechtskonservativen Partei den Schwung aus dieser Wahl mitnehmen und bei den bereits im Herbst bevorstehenden Erneuerungswahlen in St.Margrethen sogar mit zwei Kandidaten antreten wird, lässt Herter offen: «Das ist noch Zukunftsmusik, die personellen Ressourcen sind beschränkt.  Das vorrangige Ziel muss es sein, den Sitz von Hansruedi Köppel zu halten.»

Die St.Margrether SVP-Community hatte nach 12 Jahren Gemeinderatsabstinenz wieder Grund zum Feiern. Bild: zVg

Selbstverständlich feierte Wahlsieger Hansruedi Köppel gemeinsam mit seinen Parteifreunden und Sympathisanten seinen Sieg. Kreispartei-Präsident Markus Wüst überbrachte Glückwünsche. Und zu einem späteren Zeitpunkt kam auch Gemeindepräsident Reto Friedauer mit Gemeinderätin Jacqueline Stäbler im «Sternen» vorbei, um Köppel im Team willkommen zu heissen.

Gelassen und optimistisch

Er sei während des gesamten Wahlkampfs sehr gelassen und optimistisch gewesen, dass es mit der Wahl klappt, so Hansruedi Köppel zu rheintal24. «Aus meiner Sicht hat mein ruhiger und sachbezogener Wahlkampf den Ausschlag gegeben. Insgeheim habe ich mir dieses deutliche Resultat erwünscht, die Wähler haben meine Erwartung bestätigt.»

Köppel gibt an, dass seine Teilnahme an jeder Veranstaltung unter dem Heldsberg in den vergangenen Monaten und sein intensiver Kontakt mit den Bürgern zu seinem Erfolg geführt habe. «So etwa auch der E-mail-Verkehr zu Fragen aus der Wählerschaft. Sehr schön war der Anlass, an dem die SVP-Rheintal Nationalratskandidaten im Restaurant Rössli in St.Margrethen gekürt wurden und bei dem auch Ständeratskandidatin Esther Friedli anwesend war.»

Vorstellung und Fragerunde

Sehr verdankenswert sei auch die faire Einladung der FDP-Ortspartei zur Vorstellung und Fragerunde gewesen. «Zudem hat mich das Team der Ortspartei der SVP tatkräftig unterstützt. Wie meine Familie und Freunde und im Speziellen meine Ehegattin.»

rheintal24/nas/gh