Kundenbesuche leicht steigend
Erstmals erläuterte Geschäftsleiter Patrik Zäch das Ergebnis des Landi-Jahrs. Die Kundenbesuche seien stabil bis leicht steigend gewesen. Trotz einem 25-Prozent-Wachstum um fünf Millionen auf über 25 Millionen habe man beim Warenverkauf einen leichten Rückgang um drei Prozent verzeichnen müssen. Erfreulich sei die Entwicklung im Shop, wo der Umsatz um 1,3 Prozent und die Warenmenge um 2,2 Prozent gesteigert werden konnte. Dagegen schreibe der Laden ein Minus von 2,8 Prozent im Umsatz und verzeichne einen Mengenrückgang um 9,5 Prozent auf 12,432 Millionen.
Trotzdem belege der Landi-Laden im landesweiten Vergleich den ausgezeichneten vierten Platz. Vom grossen Plus im Bereich Energie dürfe man sich nicht blenden lassen. Mengenmässig sei aber auch da ein leichtes Minus von drei Prozent zu verzeichnen. Beim Treibstoff habe aber die Preisexplosion den Umsatz in die Höhe schnellen lassen. Im Agrarbereich sei trotz eines Rückgangs um 11,4 Prozent ein Umsatzplus von 7,7 Prozent verbucht worden. Das Geschäftsjahr 2022 schliesse mit einem Bruttogewinn von 4,179 Mio. Franken (leicht weniger als im Vorjahr) ab.
Jahresgewinn von annähernd einer Million
Abzüglich Personalaufwand und Abschreibungen verbleibe ein Betriebsgewinn von 1,065 Mio. Franken. Nach Finanzerfolg und Steuern könne ein Jahresgewinn von 948'000 Franken ausgewiesen werden. Wie Zäch abschliessend informierte, seien alle Hypotheken amortisiert. Das Eigenkapital betrage derzeit 5,409 Mio. Franken. Der Eigenfinanzierungsgrad sei auf 85 Prozent gestiegen.
Patrick Zäch dankte allen Mitarbeitenden für ihr grosses Engagement. Vor allem sie seien es, die damit zum sehr guten Ergebnis beigetragen hätten. Gratulieren konnte er zudem Lea Eugster (Note 5,7) und Maya Kobelt (5,4) zum hervorragenden Lehrabschluss. Beide seien mit dem SFS-Lehrlingspreis bedacht worden. Traditionsgemäss blickte Zäch auch auf die Entwicklung des Wetters mit dem wärmsten je aufgezeichneten März und Oktober sowie die Aktivitäten der Landi. Jahresbericht und Jahresrechnung wurden von den 694 Stimmberechtigten einstimmig gutgeheissen und damit der Jahresgewinn von 948'198 Franken den allgemeinen Reserven zugewiesen. Einstimmig wurden auch die Organe entlastet.