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Sport
19.02.2023

Rheno Sieg und Niederlage gegen Wittenbach

Kein Vorbeikommen am imposanten Rheno-Block für den Gast aus Wittenbach.
Kein Vorbeikommen am imposanten Rheno-Block für den Gast aus Wittenbach. Bild: zVg
Unerschiedliche Ergebnisse für die beiden Rheno 3. Liga Teams. Während die Männer gegen Wittenbach zu hause gewinnen, verlieren die Frauen ihre Auswärtspartie knapp.

Mit unterschiedlichen Bilanzen blicken die beiden 3. Liga Teams von Rheno auf das zurückliegende Wochenende. Während die Männer ihrer Favoritenrolle gerecht wurden und den VBC Wittenbach mit 3:1 bewingen konnten, verloren die Rheintaler Frauen ein weiteres Mal eine Tie break-Entscheidung und konnten nur einen Punkt aus Wittenbach mitnehmen.

Spiel der verpassten Chancen

Die Ausgangslage für die Rheintalerinnen war anspruchsvoll. Bereits vor Beginn fehlten vier Spielerinnen und nach einer Zerrung von Diagonalspielerin Nadine Oesch schrumpfte das Kader der einsatzfähigen Athletinnen auf sieben. Damit fehlen im Angriff die Wechseloptionen völlig, was bei einem so langen Spiel ein grosses Handicup ist. Zu ungenau, zu unkonstant und zu wenig konsequent – so liesse sich die Leistung auf dem Feld am Ende zusammenfassen.

Dabei hatte alles noch gut begonnen. Rheno kämpfte sich nach deutlichem Rückstand im Startsatz wieder heran und gewann den Durchgang schliesslich noch knapp. Und auch im zweiten Satz schien Rheno das Kunststück wiederholen zu können. Diesmal erwies sich der 17:24 Rückstand aber als zu hohe Hypothek.

Vergebene Satzbälle und Einbruch am Ende

Bereits im dritten Satz bot sich Rheno die Gelegenheit wieder in Führung zu gehen. Die Gäste verloren am Ende aber den Zugriff aufs Spiel, verschenkten zwei Satzbälle mit Servicefehlern und verloren schliesslich ärgerlich mit 28:30. Dank Steigerung glichen die Rheintalerinnen erneut aus, sahen beim letzten Wechsel im Tie break mit 8:3 schon wie der sichere Sieger aus, und verspielten den Vorsprung erneut. Wittenbach freute sich schliesslich über zwei wichtige Punkte – die Rheno-Probleme mit dem fünften Satz bleiben akut.

Rheno Männer bestätigen Favoritenrolle gegen Wittenbach

Nach ausgeglichenem Start setzte sich Rheno am Freitag Abend in der Mitte des ersten Satzes ab und gewann diesen klar. Der zweite Durchgang lehrte die Rheintaler aber, dass trotz der scheinbaren Überlegenheit voller Einsatz gefragt ist. Ein vorübergehender Leistungseinbruch brachte nämlich die Wittenbacher in Führung und stärkte das Selbstbewusstsein auf der Gästeseite des Netzes. Mit dem Satzausgleich von Wittenbach war die Partie wieder offen.

In den Durchgängen drei und vier liess Rheno dann aber nichts mehr anbrennen. Die Rheintaler bestimmten das Spielgeschehen und liessen Wittenbach nur selten punkten. Grösstenteils waren es Eigenfehler der Einheimischen, welche Wittenbach einigermassen im Spiel hielten.

In der Tabelle kann Rheno dank des dritten Sieges den dritten Rang festigen und darf im Fernvergleich einfach nicht weniger Punkte machen als Verfolger Appenzell. Nach oben besteht allerdings kein Potenzial mehr: Goldach und Wil kämpfen zwar noch um Platz eins, liegen für Rheno aber beide uneinholbar weit vorne.

Meisterschaftsspiel 3. Liga Frauen

VBC Wittenbach - Rheno Volleyball 3:2

Satzresultate: 26:28, 25:23, 30:28, 22:25 in 120 Minuten

Für Rheno spielten: Yvonne Scherrer, Kerstin Axthelm, Nadine Oesch, Christina Letsch, Amina Ziegler, Pascale Bürki, Karin Niederer, Begüm Hujdur. Es fehlten: Isabella Gassner, Alexandra Müller, Ladina Zanetti, Vivien Novakne-Szabó. Coach: Manfred Simon

Rangliste, 3. Liga Frauen, GruppeB: 1. Appenzeller Bären III Punkte 39/40:9 Sätze, 2. STV St.Gallen II 37/39:10,  3. Rheno 30/36:21,  4. Wittenbach 18/27:30, 5. Toggenburg IV 16/23:31, 6. Andwil-Arnegg 15/22:30  7. Goldach II 15/21:29, 8. Uzwil II 13/21:35, 9. Audax Amriswil 13/20:34, 10. Arbon 11/17:37.

 

Meisterschaftsspiel 3. Liga Männer

Rheno Volleyball – VBC Wittenbach 3:1

Satzresultate: 25:17, 22:25, 25:16 und 25:21.

Für Rheno spielten: Robin Cotti, Miro Hämmerle, Joel Kehl, Vojtech Krca, Marc Nüesch, Cédric Rickli, Janis Rubin, Louis Rupf, Raphael Sieber, Andy Steingruber, Stefan Ullrich

 

 

pd/rheintal24/gmh/uh