Am vergangenen Donnerstag traf sich die SVP Kreispartei Rheintal zur Nominationsversammlung der Nationalratskandidaten im Restaurant der Genossenschaft Rössli in St.Margrethen. Die SVP Ständeratskandidatin Esther Friedli eröffnete den Anlass mit einem Bericht zum aktuellen Wahlkampf und den wichtigsten Brennpunkten in der politischen Agenda. Dabei sorgte der Umgang der Schweiz mit Waffenexporten für mehrere engagierte Kommentare und Fragen im bis auf den letzten Platz gefüllten Saal. Im Grundtenor war man der Ansicht, dass die Neutralität der Schweiz an erster Stelle stehen muss. Mehr als Dienste zur Friedensverhandlung sind nicht erwünscht.
Ungewöhnlich intensiver Wahlkampf
Von der Ständeratswahl gab es einen Wechsel zur kommunalen Ebene in der Gastgebergemeinde St. Margrethen. Für die SVP ist es wichtig auch auf der untersten demokratischen Ebene vermehrt Fuss zu fassen. Gemeinderatskandidat Hansruedi Köppel stellte sich vor und blickte auf einen bisher aussergewöhnlich intensiven Wahlkampf mit Schlagzeilen bin in die nationalen Medien zurück. Er lässt sich davon allerdings nicht beirren und wird wie die gesamte SVP eine sachliche und faire Kampagne weiterführen.
Rheintal stellt drei Nationalratskandidaten
Kreispräsident und Kantonsrat Markus Wüst eröffnete nach einer kurzen Pause im Anschluss die Nominationsversammlung zu Handen der Kantonalen Delegiertenversammlung im Mai. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurden die beiden bisherigen Nationalräte Roland Rino Büchel und Mike Egger sowie Kantonsrat Markus Wüst in globo einstimmig der Kantonalpartei für die Nationalratsliste vorgeschlagen. Mit der Einbindung von Kantonsräten möchte die SVP Wähleranteile zulegen und so bei den letzten Wahlen verlorene Sitze in Bundesbern und im Kantonsrat zurückgewinnen.