Samstagabend in der Eishallel Aegeten. Der SC Rheintal hat den Tabellenführer HC Luzern zu Gast. Die Luchse zeigen aber keine Angst vor grossen Tieren, sondern legen los, wie sich ein Hausherr präsentieren muss. Überlegte Angriffsauslösungen hinten, schnelle Passkombinationen und flottes Spiel nach vorne. Was nicht passte, war die Chancenauswertung gegen den stark spielenden Goalie der Innerschweizer.
Mangelnde Chancenauswertung
So kam es, wie es bei mangelnder Chancenauswertung im Eishockey meistens kommt: in der 10. Minute erzielte Bossi ein Tor für die Luzerner Drachen. Schön, dass die Luchse reagieren konnten. Der erst 17-jährige Aidan Monnat erzielte mit dem Treffer zum 1:1 Ausgleich sein allererstes Tor in der 1. Liga. Die Passvorlage hatte Pascal Kuster gegeben.
Die 500 Zuschauer sahen in Folge ein ausgeglichenes, zunächst faires Spiel, das in den ersten dreissig Spielminuten keine Strafen sah. Erst als die Schiedsrichter anfingen, hineinzupfeifen lösten sie damit Emotionen und in der Folge nach dem Motto «Eins, zwei, drei, gibt’s die schönste Keilerei» einen Massentumult im Verteidigungsdrittel des Gastgebers aus. Folge: zwei Fünf-Minuten-Strafen und eine Spieldauerdisziplinarstraffe. Jeweils pro Mannschaft. Was die Emotionen wieder ordentlich herunterkühlte.