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Gesundheit
17.01.2023

Teurer Betrug mit gefälschtem Impf-Zertifikat

Am Tag, als das Impfzertifikat angeblich ausgestellt wurde, war das angegebene Impf-Center geschlossen.
Am Tag, als das Impfzertifikat angeblich ausgestellt wurde, war das angegebene Impf-Center geschlossen. Bild: telebasel.ch
Ein 28-jähriger Mann wollte mit einem dubiosen Impf-Zertifikat beweisen, dass er zum zweiten Mal gegen Covid geimpft sei. Das kommt ihn nun teuer zu stehen.

4'000 Franken Busse muss der Mann bezahlen, wenn er sich in den nächsten 2 Jahren nochmals etwas zu Schulde kommen lässt. Unabhängig davon muss er direkt 1'000 Franken Busse zahlen plus 450 Franken Verfahrenskosten.

Dies geht aus einem Strafbefehl der Staatsanwaltschaft St.Gallen hervor.

Dubioses Impf-Zertifikat

Der 28-Jährige hatte sich immer sehr entschieden gegen Covid-Impfungen ausgesprochen. Umso grösser war das Erstaunen seines Arbeitgebers, als der Angestellte ein Zertifikat vorlege, welches ihm eine zweite Impfung bescheinigte.

Arbeitgeber erstattete Anzeige

Der Arbeitgeber erstatte Anzeige beim Amt für Gesundheit St.Gallen. Dieses stellte fest, dass am angegebenen Tag das angeblich das Zertifikat ausstellende Impfzentrum geschlossen und dass der «Aussteller» des Zertifikats dem Amt nicht bekannt war.

Beschuldigter verweigerte Aussage

Weil der Beschuldigte zu allen Vorwürfen die Aussage verweigerte, entschied die Staatsanwaltschaft aufgrund der vorliegenden Akten.

Wegen «Gehilfenschaft zur Urkundenfälschung» wurde der  Betrüger zu einer Geldstrafe verurteilt.

rheintal24/Linth24/Mal
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