Mit einer echten Spitzenpartie schlossen die Rheno Volleyballerinnen das Jahr 2022 ab. Nach hartem Kampf mussten sich die Rheintalerinnen dem Tabellenzweiten Appenzell geschlagen geben. Mit einem 25:27 im vierten Satz verpassten die Einheimischen nur knapp einen möglichen Punktgewinn. Für einmal konnten die Rheintalerinnen nicht ihr bestes Volleyball zeigen, zu fehlerhaft agierten die Rheno Spielerinnen über weite Strecken, so dass der Erfolg von Appenzell verdient war.
Startniederlage und starke Reaktion
Der Start in die Partie verlief für die Rheintalerinnen, die für einmal mit dem kompletten Kader anreten konnten, nicht nach Wunsch. Zu viele Eigenfehler, fehlende Präsenz im Block und Bälle ins Aus ermöglichten dem Gegner immer wieder relativ einfache Punktegewinne. Rheno rannte permanent einem Rückstand hinterher und musste sich schliesslich im ersten Satz mit 18:25 relativ deutlich geschlagen geben. Dafür fiel die Reaktion im zweiten Satz bemerkenswert aus. Rheno bestimmte nun weitgehend das Spielgeschehen, stellte sich besser auf die starken Angriffe des Gegners ein und konnte mit 25:20 den Satzausgleich sicherstellen.
Hoher Satzverlust und verpasste Chance
Leider brachte dieser Satzgewinn nicht die erhoffte Sicherheit, im Gegenteil, Rheno schien nun komplett von der Rolle. Ungenaue Annahmen und Verteidigungsbälle verhinderten einen druckvollen Angriffsaufbau, die vielen einfachen Bälle waren eine Einladung für die Gäste. Mit 11:25 kassierte Rheno eine der höchsten Satzniederlagen der vergangenen Jahre. Und es schien keine Besserung in Sicht.
Mit 5:11 und 17:21 lag Rheno erneut deutlich in Rückstand ehe dann doch noch Hoffnung aufkeimte. Dank einer starken Serie kämpften sich die Rheintalerinnen heran, kamen gar zum ersten Satzball. Kurz vor dem Erreichen des Tie breaks ging den Einheimischen aber die Luft aus, Appenzell kam doch noch zum Satzgewinn und damit zum 3:1 Erfolg. Zum ersten Mal in dieser Saison musste ein verunsichertes Rheno ohne Punkte vom Feld.