Beim Sterntag in Rheineck war an vielen der Stände Weihnachtliches zu bewundern. Ob Schnitzereien, Kerzen, Christbaumkugeln oder Tannenzweiggestecke, für jeden war etwas dabei, um sich bereits jetzt für das in einigen Wochen bevorstehende Fest des Friedens und der Liebe einzudecken. Mehr als vierzig Teilnehmer, darunter natürlich viele Rheinecker Geschäfte, boten an liebevoll gestalteten Ständen und in ihren Geschäftslokalen ihre Waren an und versorgten die Besucher mit wärmenden Getränken, mit Tee, Glühwein oder Kaffee.
Sterne, Kerzen und Engel am Sternenmarkt
Nachmittägliche Hungergelüste
Aber auch an die nachmittäglichen Hungergelüste war gedacht worden. Von der klassischen Bratwurst über Crepes bis zu delikaten Kuchen wurde alles angeboten, was das kulinarische Herz erfreut. Ob an Stehtischen im Freien oder in den beheizten kleinen Zelten. An mehreren Orten standen und sassen die Marktwundernasen beisammen, begrüssten alte Bekannte und tratschten über dies und das. Dieser Sterntag zeigte eine wundersame und gemütliche Atmosphäre. Eine wunderbare Tradition für alle Rheinecker und die vielen Besucher aus der Umgebung.
Es waren dieses Jahr sehr viele Besucher auf dem Markt zu begrüssen. Eigentlich schade, dass das Marktangebot bei weitem nicht so hoch war, wie vor Corona. Dass bei Weitem weniger Stände ihre Waren anboten. Und dass zwar viele Menschen das Angebot des ersten weihnachtlichen Marktes der Region angenommen haben, aber viel weniger als in früheren Jahren bei den Markthändlern kauften.
Exotisches im Angebot
Wie etwa bei Linda aus Zürich. Wobei die ursprünglich aus Kanada stammende Halblut-Indianerin vom Stamm der Blackfoot wirklich Exotisches anbot: selbst aus Naturmaterialien hergestellte indianische Fächer. Die zum Ausräuchern von Räumlichkeiten etwa mit Weihrauch verwendet werden. «Es waren heute viele Leute da und haben sich viel angeschaut. Aber leider konnte ich nicht viel verkaufen.»