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Rüthi
15.11.2022

Urnenabstimmung verzögert sich und Strassenbeleuchtung wird reduziert

Bild: Ulrike Huber
Der Gemeinderat hat die Bevölkerung im Januar 2022 zur Mitwirkung an den Planungen zur Schulraumplanung und der Vereinssporthalle auf dem Sportplatz eingeladen. Als Ziel wurde eine Urnenabstimmung im November 2022 verfolgt. Im Mai 2022 wurde die Vorprüfung zur Einzonung des Grundstückes Buchenmaad beim Kanton eingereicht.

Gemäss heutigem Kenntnisstand könne die Urnenabstimmung über das Schulhaus und die Vereinssporthalle mit Gastrobereich nicht wie geplant im November 2022 durchgeführt werden, heisst es in einer Mitteilung. 

Es laufen noch die Abklärungen beim Kanton St. Gallen über die mögliche Einzonung des Grundstückes Buchenmaad. Die verbindliche Zusage ob und unter welchen Bedingungen dieses Grundstück eingezont und mit einem Schulhaus bebaut werden kann, muss abgewartet werden. Erst wenn dieses Ergebnis vorliegt, kann die Urnenabstimmung geplant werden, heisst es weiter. 

Der Gemeinderat strebt an, dass die Bürgerinnen und Bürger im Januar oder Februar 2023 über die Vorlage entscheiden, wie die zukünftigen Infrastrukturen für die Schule und die Sportvereine auf dem Sportplatz Rheinblick aussehen. Parallel zur laufenden Vorprüfung findet die Überprüfung des Raumbedarfs und die Anpassung der Machbarkeitsstudie statt. So könne der Gemeinderat an der Urnenabstimmung ein möglichst realistisches Projekt mit verlässlichen Kosten präsentieren.

Energiesparmassnahmen: Strassenbeleuchtung wird reduziert

Im bevorstehenden Herbst und Winter ist eine Energiemangellage nicht auszuschliessen. Der Regierungsrat des Kantons St.Gallen hat am 20. September 2022 Massnahmen beschlossen. In Anlehnung an diese Massnahmen hat sich auch der Gemeinderat mit der aktuellen Situation befasst. Energiesparmassnahmen sind zwingend notwendig, es soll aber nur soweit eingegriffen werden, dass die Sicherheit weiterhin gewährleistet werden kann. Nebst der drohenden Mangellage müsse auch im Hinblick auf die hohen Energiepreise gehandelt werden, heisst es weiter. 

Der Gemeinderat hat folgendes beschlossen:

• Die Raumtemperaturen werden in Verwaltungs- und Schulgebäuden inkl. Turnhallen, Werkhofsaal, sowie in den Büros im Werkhof und ARA auf 19 bis 20 Grad reduziert. Die vermieteten Wohnungen sind davon ausgenommen.
• Die Strassenbeleuchtung wird bereits um 23.00 Uhr gelöscht, anstelle bisher um 24.00 Uhr. Ausserdem wird geprüft, ob zusätzliche Lampen während der ganzen Nacht ausgeschaltet werden können.
• Die Weihnachtsbeleuchtung wird auf das notwendigste reduziert. Es werden nur LED-Weihnachtsbeleuchtungen eingesetzt.

Die Mitarbeitenden der Einheitsgemeinde sowie aber auch die Bevölkerung wird zu einem nachhaltigen energiesparenden Verhalten motiviert. Der Gemeinderat appelliert daher an die Bevölkerung: «Wir alle können einer allfälligen Energiemangellage aus eigener Kraft entgegenwirken, indem wir die Heizung runterdrehen, einen Pullover anziehen und wenn immer möglich weniger Strom verbrauchen. Jedes Kilowatt, das gespart wird, hilft, Kontingentierungen von Strom und Gas oder gar Abschaltungen zu verhindern.»

Vandalismus in der Gemeinde

In den vergangenen Wochen seien zahlreiche Vandalen-Akte in der Gemeinde vorgefallen. Der Gemeinderat toleriert diese nicht und veranlasst in jedem Fall eine Anzeige bei der Polizei.

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Die Bevölkerung wird aufgerufen, Feststellungen an die Gemeinde zu melden. Dies kann telefonisch unter 071 767 77 75 oder per Mail an info@ruethi.ch erfolgen. Der Gemeinderat dankt für die Hinweise.

pd/rheintal24