Sylvia Bühler ist eine Meisterin ihres Fachs. Mit der Verbindung zwischen der klassischen, naiven und einer neuen, zeitgenössischen Ausdrucksform wird die Künstlerin oft auch als «Brückenbauerin» zwischen den beiden Kunstwelten bezeichnet.
Als Quelle ihrer Inspiration spielt für Sylvia Bühler das Appenzellerland eine bedeutende Rolle. «In meiner Heimat werden Bräuche und Traditionen noch aktiv gelebt», sagt sie und gerät dabei ins Schwärmen: «Ein Alpabzug ist für mich ein Herz-Höher-Schlagtag». Malerisch inszeniert sie aber auch mit Begeisterung und farblich überraschender Brillanz Kühe und andere Tiere, Kuhglocken oder Milchkannen.
Heimat ist für Sylvia Bühler ein Sehnsuchts-begriff, der die Menschen verbindet und dennoch für jeden etwas ganz Persönliches ist. Es sei «ein Ort, an dem man sich geliebt und geborgen fühlt, sowohl geografisch als auch emotional».