Fusion zu einer starken Ostschweizer Mannschaft
Nachdem beide Ostschweizer Vereine Staad und St.Gallen nur noch zweitklassig waren, entschloss man sich 2017 zur Zusammenlegung beider Teams zum FC St.Gallen-Staad. Ziel war es, eine solide Ostschweizer Frauenmannschaft in der höchsten Klasse zu bilden. Unter Leonardo Simonelli und Ueli Heeb reichte es aber noch nicht für den Aufstieg.
2018 übernahm dann Federico D'Aloia die Verantwortung als Cheftrainer. Er machte Ende Saison mit einer homogenen Mannschaft den Aufstieg klar und im Schweizer Cup erreichte das Team gar den Halbfinal. Während all diesen Jahren war Iseli, die beruflich als Zeichnerin unterwegs ist, ein starker Anker in der Innenverteidigung. Selbst beim Trainer-Comeback von Marco Zwyssig, er setzte sie während seiner ersten Amtszeit meistens auf die Bank, war sie weiterhin Stammspielerin.
Zurück zu den (Sturm-)Wurzeln
Die Saison 2021/2022 nahm dass Team mit der neuen Cheftrainerin Marisa Wunderlin in Angriff. Und mit ihr spielten die Damen des FCSG ihre bislang erfolgreichste Saison und platzierten sich am Ende auf dem hervorragenden fünften Platz. Fussballerisch wie auch zwischenmenschlich passte es zwischen Mannschaft und Staff.
Und mit Marisa Wunderlin an der Seitenlinie veränderte sich auch für Valeria Iseli die Spielposition. Seit 2021 ist sie wie zu Juniorenzeiten wieder als Stürmerin unterwegs und war mit elf Treffern und als Kapitänin massgeblich am Höhenflug der St.Gallerinnen in der letzten Saison beteiligt.