Die Rekordstrecke führte über eine anspruchsvolle Bergstrecke bis nach Alvaneu (Kanton Graubünden). Der knapp 3.000 Tonnen schwere Zug mit 100 Wagen überwand auf der Unesco-Welterbestrecke Albula/Bernina knapp 800 Höhenmeter, passierte zwei Kehrtunnel sowie zwei weitere Schleifen und überquerte das berühmte Landwasserviadukt in der Nähe von Filisur.
Abfahrt mit Verzögerung
Zunächst verzögerte sich die Abfahrt des Zuges um 20 Minuten. Offenbar habe eine Kamera, die auf einer Kupplung fixiert gewesen war für Probleme gesorgt, erklärte Renato Fasciati, Direktor der RhB der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Er habe in diesem Moment „stark gebibbert“ und gedacht: Was wäre wenn der Rekordzug gar nicht erst aus dem Albulatunnel fahre. Schließlich sei ihm beim Start ein „riesiger Stein vom Herzen gefallen“.