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Oberegg
15.10.2022
19.06.2024 15:59 Uhr

Rekordwinter 1980/81 bleibt unerreicht

So wünschen sich Wintersportfreunde und Aktionäre der Skilift Oberegg-St. Anton AG den kommenden Winter. Im Hintergrund das Dorf Oberegg.
So wünschen sich Wintersportfreunde und Aktionäre der Skilift Oberegg-St. Anton AG den kommenden Winter. Im Hintergrund das Dorf Oberegg. Bild: Peter Eggenberger
Im vergangenen Winter 2021/22 verzeichnete der Skilift Oberegg – St. Anton nur gerade 14250 Beförderungen. Das Spitzenergebnis der Saison 1980/81 mit sagenhaften 175020 Beförderungen wird angesichts der schneearm gewordenen Winter wohl nie mehr erreicht werden.

«Die Saison 2021/22 startete verheissungsvoll, konnten wir doch unseren Skilift bereits am 11. Dezember erstmals in Betrieb nehmen. Es folgten insgesamt elf Skitage mit total 14250 Beförderungen. Leider aber war der vorweihnachtliche Skiliftbetrieb bereits am 23. Dezember wieder jäh zu Ende. Schuld war die warme Witterung…», sagt Pius Federer als Präsident des Skilift-Verwaltungsrats. Ein Bisschen besser sah es in der vorherigen Saison 2020/21 aus, als der Lift 19 Betriebstage und 32000 Beförderungen zählte.

Skiberg der Rheintal- und Bodenseeregion

«Das Appenzeller Vorderland wurde im frühen 20. Jahrhundert zum Wintersportgebiet. Entscheidende Impulse gab der 1908 gegründete Skiclub Heiden. Er wollte die Menschen auf die Höhen von St. Anton, Tanne, Gupf und Kayen bringen», erinnert Thomas Fuchs im Buch «Oberegger Geschichte» an die wintersportlichen Anfänge im Gebiet oberhalb von Rheintal und Bodensee.

Skilift-Eröffnung erfolgte Ende 1965

Auf den Beginn der Saison 1965/66 konnte der Schlepplift in Betrieb genommen werden. Die Talstation befindet sich in der Sägeweid auf einer Meereshöhe von 855 Metern, und die Bergstation liegt im Bürki (St. Anton) auf 1110 Metern. In der ersten Saison wurden 42451 Beförderungen verzeichnet. Spitzensaisons mit über 140000 Beförderungen waren nebst 1980/81 die Winter 69/70, 72/73, 81/82 und 83/84.

Peter Eggenberger