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Kanton
07.10.2022

SP-Urgestein Rechsteiner tritt zurück

Tritt Ende Dezember zurück: Der St. Galler SP-Ständerat Paul Rechsteiner (rechts), hier mit seinem St. Galler Mit-Ständerat Benedikt Würth (Mitte). (Archivbild)
Tritt Ende Dezember zurück: Der St. Galler SP-Ständerat Paul Rechsteiner (rechts), hier mit seinem St. Galler Mit-Ständerat Benedikt Würth (Mitte). (Archivbild) Bild: KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA VALLE
Nach 36 Jahren im Bundesparlament tritt der St.Galler SP-Ständerat Paul Rechsteiner im Dezember zurück. Das kündigte das Urgestein in einem Interview mit dem «Tagblatt» vom Freitag an.

«Ich glaube, es ist jetzt erlaubt», sagte der langjährige National- und Ständerat der Zeitung seines Heimatkantons. Zur Wintersession bleibt er indessen noch.

Zum Zeitpunkt seiner Rücktritts erklärte Paul Rechsteiner, der in St.Gallen-St.Fiden aufgewachsen ist, er habe ihn bewusst gewählt, damit es im Kanton wegen der Einer-Vakanz zu einer separaten Ersatzwahl vor den eidgenössischen Wahlen im Herbst 2023 kommt.

Aus seiner Sicht sei die St.Galler Vertretung im Ständerat – aktuell mit ihm und Benedikt Würth von der Mitte – eine Erfolgsgeschichte. Sie sei breit abgestützt.

Bei den Parlamentswahlen im Herbst würden durch die Nationalratswahlen die Parteien im Vordergrund stehen. Die Einer-Vakanz erlaube der Stimmbevölkerung weiterhin, jemanden mit starker Wirtschaftsverankerung und jemanden von der sozialen Seite zu wählen, sagte Rechsteiner.

Keystone-SDA
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