Als erstes berichtete der in der Septembersession neu vereidigte Kantonsrat Peter Nüesch über seine ersten Sessionstage. Es sei vor allem darum gegangen, sich vertieft in das Handwerk eines Kantonsrates einzuarbeiten, die Abläufe kennenzulernen und erste Gespräche mit anderen Kantonsräten zu führen. Er freut sich nun, die Interessen der Landwirtschaft mit seinem liberalen Hintergrund im Kantonsrat zu vertreten.
Widnau
03.10.2022
04.10.2022 14:54 Uhr
Gut besuchter Sessionshöck der FDP Rheintal
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Rund 30 Interessierte nahmen am Mittwochabend an der neuen Veranstaltungsreihe «Sessionshöck der FDP Rheintal» teil. In dieser berichten die FDP-Kantonsräte über die vergangene Session im Kantonsrat. Als Gast konnte Kantonsratspräsident Jens Jäger in Widnau begrüsst werden.
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Rückblick auf eine intensive Session
Weit mehr Erfahrung kann Rolf Huber vorweisen. Er vertritt seit 2015 für die FDP für den Wahlkreis Rheintal im St. Galler Kantonsrat. Er gibt den Anwesenden einen Einblick über einzelne Geschäfte, die im Rahmen der letzten Session verhandelt wurden. So setzte sich die FDP-Fraktion beim Nachtrag zum Volksschulgesetz erfolgreich für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein. Ein Anliegen, welches von der Wirtschaft stark unterstützt wird. Die Schulgemeinden müssen künftig während der Schulzeit und zusätzlich während acht Wochen Ferien von Montag bis Freitag Betreuungsangebote von 7:00 bis 18.00 schaffen. Die Eltern haben sich an den Betreuungsangeboten finanziell zu beteiligen.
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Vom Lehrer zum Kantonsratspräsidenten
Anschliessend richtete der in der Junisession neugewählte Kantonsratspräsident Jens Jäger einige Worte an die Anwesenden. Einleitend gratulierte er – passend zum Veranstaltungsort – dem ebenfalls anwesenden Bruno Seelos zu seinem Glanzresultat in der Wahl zum neuen Widnauer Gemeindepräsidenten. Auch Jens Jäger gab vertiefte Einblicke in seine Tätigkeit als Kantonsratspräsident. Es sei zentral, die im Kantonsrat zu behandelnden Geschäfte detailliert zu kennen. Dies bedeute wiederum viel Lesestoff. Jens Jäger bereitet es Freude, seine liberalen Anliegen mit neuen Menschen im ganzen Kanton zu teilen. Das sei für ihn sehr erfüllend, bedinge aber auch, dass er sein Pensum als Lehrer für das Amtsjahr reduziert hatte. Lächelnd meint er dazu: «Es ist kein grosser Unterschied, ob ich den Lärmpegel im Klassenzimmer oder im Kantonsratsaal regle.».
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