Mikroverunreinigungen im Wasser werden weltweit immer mehr zum Problem. Bereits in kleinen Mengen stellen diese in Gewässern eine ernstzunehmende Gefahr dar. Sie können Schäden an Wasserlebewesen anrichten. Um die Mikroverunreinigungen in Gewässern zu reduzieren, hat der Bund 2016 die Gewässerschutzverordnung verschärft. Die Anpassung der gesetzlichen Anforderungen bewirkt, dass über 100 Kläranlagen in der Schweiz ausgebaut werden müssen. Eine davon ist die ARA Rosenbergsau.
Diese muss spätestens im Januar 2025 die vierte Reinigungsstufe in Betrieb nehmen. Entsprechend hat sich der Verwaltungsrat des Zweckverbands Abwasserwerk Rosenbergsau bereits im Jahre 2014 dem wichtigen Thema angenommen und die strategische Planung vorbereitet. «Von 2019 bis 2021 wurde das Vor- und Bauprojekt ausgearbeitet. Am 21. Dezember 2021 reichte der Zweckverband bei der Standortgemeinde Au das Baugesuch ein», blickt Andreas Eggenberger, Präsident des Zweckverbandes Abwasserwerk Rosenbergsau zurück.
Anschliessend wurden beim Kanton sowie beim Bundesamt für Umwelt die notwendigen Gesuche eingereicht. Vor wenigen Tagen erhielt der Zweckverband nun die schriftliche Zusicherung der Bundesabgeltungen aus Bern.