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Rebstein
10.09.2022
12.09.2022 11:46 Uhr

Steinheben und Harrasstapeln beim Braui-Fäscht

Grosser Publikumsbesuch beim Braui-Fäscht
Grosser Publikumsbesuch beim Braui-Fäscht Bild: Ulrike Huber
Das Braui-Fäscht bewegte wieder die Rheintaler Bevölkerung. Jedenfalls jenen Teil, der den Gerstensaft allen anderen Getränken vorzieht. Frei nach dem Motto «Wasser ist erst gut, wenn es in der Brauerei war.»

Einmal im Jahr feiert die Sonnenbräu AG sich selbst und ihre Produkte. Das diesjährige Bräuifäscht zum 131-jährigen Bestehen war ganz besonders. Dem jährlichen riesigen Publikumsandrang Rechnung tragend wurden gleich zwei Festzelte aufgebaut. Eines bei der Sonnenbräu und eine beim Progy-Areal.

Fassanstich durch die Chefin

Und wie immer in den vergangenen Jahren fanden auch diesmal die Gerstensaft-Fans aus dem ganzen Rheintal den Weg nach Rebstein, um mit Gleichgesinnten auf die Bierkultur und die Geselligkeit anzustossen. Eröffnung war schon Freitagabend mit dem Fassanstich durch Sonnenbräu-Chefin Claudia Graf und mit der Musik von Enrico Lenzin.

Das Zelt beim Sonnenbräuareal war pumpenvoll Bild: Ulrike Huber

Auch am Samstagnachmittag war das Zelt neben dem Sonnenbräuarel pumpenvoll. Draussen wartete auf die männliche Jugend das beliebte Bullenreiten. Ein Zeitvertreib, bei dem man sich eigentlich nur blamieren kann.

Dazu konnte man sich im Harrasstapeln versuchen. Der Clou dabei, man musste selbst immer auf dem Kistenturm stehen bleiben. Altgedienten Fernsehsüchtigen kam da doch sogleich «Wetten, dass...» in den Sinn, wo Thomas Gottschalk einmal genau diese sinnlose Tätigkeit präsentierte.

Bild: Ulrike Huber

Die Stärksten der Starken

Im Festzelt drin traten die Stärksten der Starken beim «Steinheben» an. Da knackten die Gelenke und zischten die Bandscheiben. Doch bei den meisten rührte sich die Steinfuhre keinen Zentimeter. Sieger sollte sein, wer den Stein am höchsten heben kann.

Video: Ulrike Huber

Viel zu heben hatten auch die in schmuckem Sonnenbräu-Blau gekleideten Serviertöchter. Sie wuchteten an diesem Wochenende wohl unzählige Biere durch die Gegend und das Festzelt. Denn an den Tischen war kaum etwas anderes als die beliebten Hopfen-Kaltschalen zu sehen.

  • Beim Harassstapeln wurde eine alte «Wetten, dass...» - Wettidee reaktiviert Bild: Ulrike Huber
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Auch für Musik war und ist an allen drei Tagen gesorgt. Die insgesamt angeblich etwa 10´000 Besucher des Braui-Fäschts hörten die Klänge von «Just in time», «Saint City Orchestra» und Phillipp Mettler.

Das Bullenreiten ist ein grosser Spass Bild: Ulrike Huber

Geheimnis des Zaubertranks

Und wer für einige Zeit genug von Ramba-Zamba und Remmi-Demmi hatte, der konnte sich einem Rundgang durch die am Samstag in Betrieb befindliche Brauerei anschliessen und das Geheimnis des Zaubertranks erkunden, der nach altem Rezept auf Hopfen, Malz, Gerste und Wasser zusammengerührt wird.

rheintal24/gmh/uh