Kilbi in Rebstein. Das heisst in diesem Jahr bestes Kilbiwetter. Kein Regen, kaum Wolken. Und herrliche Temperaturen. Nicht zu kalt und nicht zu warm. So strömten denn auch viele Besucher zum Progy-Platz und der Strasse, die hinauf zum Ortszentrum führt.
Traumwetter-Kilbi in Rebstein
Junge und sehr junge Kundschaft
Traditionsgemäss warteten auf dem Progy-Platz die Fahrgeschäfte auf ihre meist junge und sehr junge Kundschaft. So das Karrusell. Diesmal in einer Ausführung mit vielen Autos und Flugzeugen. Den Kindern hats jedenfalls gefallen.
Oder der Autoscooter, der auch ältere Semester anzog. Ein scnon seit vielen Jahrzehnten auf Jahrmärkten zu findendes Vergnügen, ist die Bude, bei der man mit einem Ball auf Dosen werfen kann. Doch nur selten gelingt es einem Glücklichen, alle Blechbüchsen mit einem Wurf vom Podest zu schiessen.
Oktoberfestatmosphäre
Traditionsgemäss versammelten sich die durstig gewordenen Zeitgenossen im grossen Biergarten, wo bayrische Oktoberfestatmosphäre auf die stillen und weniger stillen Zecher wartete.
An den Jahrmarktständen gab es das übliche Sammelsurium an nützlichen und weniger nützlichen Gegenständen zu kaufen. Wie etwa «Bambussocken». Was ist das eigentlich? Aus Bambus gehäkeltes Sockenwerk? Oder man konnte sich an den Köstlichkeiten beim Magenbrot Rohner gütlich tun. Und beim «Scharfen Sultan» Gewürze aller Art besorgen.
Zum Portemonnaie gegriffen
Die Kinder waren, hatten sie sich denn in den Tiefen des Angebots der Spielwarenhändler verfangen, nicht mehr weiter zu bewegen. Jedenfalls nicht, bevor nicht Grosi oder Opa zum Portemonnaie gegriffen und einen der auf spielwütige Jungen wartenden Bagger oder Planierraupen aus Plastik erworben hat.
Wenn man so durch den Kilbimarkt flanierte, konnte man immer wieder ein «Häsches guat?» oder ein «Wia gohts?» hören. Immer dann, wenn sich Bekannte, Nachbarn oder frühere Kollegen sahen. Denn das ist die Kilbi jedes Jahr: ein Ort des Begegnens und des Wiedersehens.