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Altstätten
08.08.2022

Kinder, Raclette und drei begabte Appenzellerinnen

Die «Enderlin Chicks» aus dem Appenzell begeisterten das Publikum
Die «Enderlin Chicks» aus dem Appenzell begeisterten das Publikum Bild: Ulrike Huber
Sonntag war letzter Tag beim RHIFE-Festival beim Ribelhof in Lüchingen. Viele Besucher, tolle Musiker und beste Stimmung bescherten dem Festival einen würdigen Abschluss.

Sonntagnachmittag beim Ribelhof Lüchingen. Kinder haben das Kettenkarussell und die Hüpfburg in Beschlag genommen und toben fröhlich vor sich hin. Es ist «Familientag» beim Rhife-Festival angesagt. Und die Familien sind auch gekommen. Denn während die lieben Kleinen spielen, dürfen ihre Eltern eine kleine Auszeit nehmen, und sich eine kühle Hopfenschale, ein Glas vergorener Traubensaft oder eine Rivella gönnen. Dazu eine Bratwurst oder ein Raclette.

OK-Präsident Sandro Steiger war mit dem Verlauf des Rhife-Festivals zufrieden Bild: Ulrike Huber

Kulinarik und Musik

Zur Kulinarik gesellte sich beim RHIFE-Festival natürlich auch Musik. Sonntagnachmittag waren es die «Enderlin Chicks», die auf der Bühne neben dem Ribelhof vor vollbesetzten Bänken und Tischen aufspielten.

Beste Stimmung an den Festbänken Bild: Ulrike Huber

Frische, ehrliche Musik voller Power. Die Enderlin Chicks spielen Folksongs im Nashville-Stil mit Texten im Appenzellerdialekt. Sehr speziell, aber absolut begeisternd. Und mitreissend, wie die vielen klatschenden und dann sogar vor der Bühne tanzenden RHIFE-Besucher bewiesen.

Bild: Ulrike Huber

Würdiger Abschluss des Festivals

Ja, dieser Sonntag war ein würdiger Abschluss eines Festivals, das am ersten Abend etwas unter dem stürmischen Wetter zu leiden hatte. «Leider mussten am Freitag die «Powerkryner» wegen des Unwetters nach einer Dreiviertelstunde abbrechen. Doch die «Nachtfalter» und «Juke-Brass» haben den Abend dann gerettet, als sie Abflauen des Sturms im Ribelhof bzw. im Festzelt noch Gas gegeben haben», erzählt ein erschöpfter, aber letztlich zufriedender OK-Chef Sandro Steiger.

  • Impressionen vom Sonntag beim Rhife-Festival Bild: Ulrike Huber
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Samstagabend waren es dann schon 250 Festivalbesucher, die den «Spatzen 2000» zujubelten. Darunter gut fünfzig Musikfans, die schon um zwei Uhr nachmittags mit der «ZZ Mountain Band» gekommen waren und bis zuletzt blieben. «Ich wollte bei den Besuchern einen Altersschnitt von über dreissig Jahren», erklärte Sandro Steiger die Auswahl der Bands, «und das ist wohl gelungen. Besonders heute am Familientag.»

Video: Ulrike Huber

Wahnsinnig schöner Auftritt mit den Nachtfaltern

Am Freitag noch als Handorgelspieler bei den «Nachtfaltern» selbst im Einsatz, mischte sich am Sonntag auch Rebsteins Gemeindepräsident Andreas Eggenberger unter die vielen Musikfans. «Hier beim Ribelhof ist ein sensationeller Platz für ein solches Festival. Wie hatten selbst vorgestern mit den Nachtfaltern einen wahnsinnig schönen Auftritt unter speziellen Verhältnissen. Und die «Enderlin Chicks», die gerade spielen, sind einfach grossartig.»

  • Die drei Appenzellerinnen von den Enderlin Chicks spielten Nashville-Sound mit Dialekt-Texten Bild: Ulrike Huber
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Wie es mit dem RHIFE Festival weitergeht? Sandro Steiger gibt Auskunft: «Unser Konzept ist absolut cool, wie man auch gesehen hat. Ein spannendes Festival an einem Ort, an dem es noch weitere Möglichkeiten gibt, wie etwa den Ribelhof-Saal oder eine Erweiterung der Freifläche. So können wir unser Ziel, dass die Zuschauer in cooler Atmosphäre gute Musik geniessen können, erreichen.»

Rebsteins Gemeindepräsident Andreas Eggenberger unterhielt sich prächtig Bild: Ulrike Huber

Das RHIFE-Festival wird also voraussichtlich auch nächstes Jahr über die Bühne gehen. Jedenfalls macht sich Sandro Steiger bereits Gedanken über den konkreten Termin.

  • ...und die Kinder tobten derweil in der Hüpfburg oder drehten sich im Karussell im Kreis Bild: Ulrike Huber
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«Vielleicht hat uns das Szene Open Air in Lustenau, das gleichzeitig stattgefunden hat, einige Besucher gekostet.» Ganz sicher nicht an diesem Sonntag, der als Familientag ausgerufen war und zu dem tatsächlich viele Familien gekommen sind.

rheintal24/gmh/uh