Kilbi in Widnau. Endlich wieder, nachdem das Fest in den letzten beiden Jahren coronabedingt ausgefallen ist. Start war bereits am Freitagabend mit einer «Happy Hour». Eine knappe halbe Stunde lang drehten sich die Fahrgeschäfte gratis, konnte man ohne den üblichen Obolus im Autoscooter fahren.
Stürmischem Beginn folgt heiterer Nachmittag
Doch um kurz nach sieben war schon Ende des Vergnügens. Eine heftige Gewitterfront vertrieb beinahe alle Besucher und machte der Gaudi für diesen Abend den Garaus.
Besser dafür der Samstagnachmittag. Der herrliche Duft von Bratwürsten auf dem Grill stieg jedem Besucher bei der am Eingang des Festgeländes platzierten Wurstgrillerei der direkt benachbarten Gastrobetriebs «Freiraum» in das verwöhnte Riechorgan.
Wie auch der Mandel- und Magenbrotduft des gegenüberliegenden Stands von Magenbrot Rohner. Ein seltener olfaktorischer Genuss. Sonst waren am Samstag noch keine Marktstände aufgebaut. Denn die eigentliche Kilbi folgte ja erst am Sonntag.
So war es am Samstagnachmittag eher ein Vergnügen für die Kinder und Jugendlichen, die an den Fahrgeschäften ihre Fahr- und Schaukelkünste verglichen. Und am Schiessstand versuchten, Treffer zu erzielten.
Am warmen Sommersamstagabend wurden dann die Erwachsenen mit Musik von Nico Arn und Band verwöhnt. Gefolgt von «Becks Company», die bis nahezu Mitternacht die Bühne rockten.
Und am Sonntag gibt es die «echte», die wirkliche Kilbi. Dann werden sich zu den Fahrgeschäften und Verpflegungsbuden die Marktstände gesellen. Wo von Biberfett bis Aloe-Vera-Cremes und esoterischem Krimskrams wieder alles geboten wird, was das Herz der Marktbesucher erfreut.
Abschluss der Widnauer Kilbi ist dieses Jahr eine Freinacht. Doch vorher werden noch die «Wild Rainbow» ab 19 Uhr aufspielen, gefolgt von DJ Carlo im «Freiraum».